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sind als ein an den Wänden rundum laufendes Band
konzipiert. Durch unterschiedliche Stufenbreiten der
einzelnen Stiegenläufe und durch unterschiedlich
hohe Brüstungselemente wird das Atrium zu einem
skulpturalen Element. Die Treppenläufe sind Stahlbetonfertigteile.
Dies ermöglicht, dass die glatte Betonoberfläche
naturbelassen bleiben kann und kein
weiterer Belag notwendig ist. Die Podeste wurden in
Ortbeton mit einem üblichen Bodenaufbau ausgeführt.
Der fertige Belag ist eine polierte, selbstnivellierende
Bodenbeschichtung auf Zementbasis. Die
Brüstungen sind weiß gemalte Stahlbetonfertigteile
mit einer Massivholzabdeckung aus Eiche mit integriertem
Lichtband, um die Kontinuität der Geometrie
zu betonen. Durch dieses fünfgeschossige Atrium
kann man die innere Struktur des Gebäudes erfassen.
Das Atrium ist, auch in der nun verkleinerten
Form bis zum Glasdach über der letzten Decke, offen
und erschließt alle Geschosse.
Das Bürogebäude ist als Stahlbetonskelettbau geplant.
An der Fassade sind zwischen den tragenden
Stahlbetonteilen großflächig vorgefertigte
Holzwandelemente
aus Brettsperrholz eingesetzt.
Diese Elemente haben einen mehrschichtigen Aufbau,
der den Wärme- und Schallschutz gewährleistet.
Die gesamten Elemente samt Fenster wurden im
Werk vorgefertigt und dann eingebaut. Außen sind
die Elemente verputzt, raumseitig wurde die Holzoberfläche
der Brettsperrholzwände naturbelassen.
Durch die regelmäßige Abfolge dieser Holzbauteile
und durch die unregelmäßig großen Büroräume ergeben
sich unterschiedliche Wandbilder. Die Räume
erhalten durch die naturbelassene Innenseite einen
warmen Charakter. u
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