architektur FACHMAGAZIN 64 Technik & Fassade
Die Zitatebene
Die Form des Gebäudes entwickelte sich aus der inneren
Gestaltung der unterschiedlichen Bürobereiche
und der äußeren Gestaltung der Freiräume. Eine
akzentuierte Sockelzone, die dem städtebaulichen
Konzept der Seestadt folgend vier Meter hoch ist,
prägt sein Erscheinungsbild. Darüber stapeln sich
nun vier bzw. fünf weitere Geschosse. Das Achsmaß
von 1,35 Meter ermöglichte die Realisierung aller, sehr
unterschiedlicher Mieterwünsche. Durch die Festlegung
auf diesen Raster für flexible Bürogestaltung
entstand eine schlichte Fassade mit einer regelmäßigen
Abfolge von geschlossenen und offenen Flächen.
Vor die Fassade im Abstand von ca 80 cm wurden als
architektonische Elemente, die gleichzeitig den Sonnenschutz
gewährleisten, bewegliche Sonnensegel
gesetzt. Nicht umsonst erinnern diese „Segel“, aus
Stahlblechpaneelen hergestellt, an Schiffssegel und
sind ein Zitat der „See“stadt.
Die Hardfacts
Durch den Haupteingang im Norden und einen weiteren
Zugang im Westen betritt man das Gebäude.
Man erreichte nach der Eingangslobby ein Atrium
mit einer Freitreppe, die alle Geschosse verbindet.
Dieses ist ein turmartiger Innenraum mit Glasdach
über dem 5. Stock. Zwei Aufzüge und ein Stiegenaufgang
erschließen alle Geschosse. Die Stiegenläufe