architektur FACHMAGAZIN 50 Technik & Fassade
Fahrradfahrer sind in
Dänemark eine absolute
Zielgruppe: Eine lange
Rampe im Zickzack führt
bis vor die Tore des Towers,
und auch quer durch
den neuen Campus. Sie ist
24 Stunden geöffnet.
Städtebaulich stellt er die Verbindung von Panum,
der „University of Copenhagen’s Faculty of Health
and Medical Sciences“ mit der angrenzenden Nachbarschaft
dar. Er enthält Forschungs- und Lehrräume,
genauso wie ein Konferenzzentrum mit Hörsälen und
Versammlungsräumen, alles mit der neuesten Technologie
ausgestattet. Mit seiner leicht erkennbaren,
dynamisch gekurvten Form stellt das 15-geschossige
Gebäude einen Angelpunkt innerhalb des Unicampus
dar, während es auch eine sichtbare Achse zwischen
der Stadt und dem Nordcampus bewirkt.
Die Architektur sitzt auf einem sternähnlichen
Grundriss, welcher sich nach vorne in die Landschaft
Richtung Stadt auszudehnen scheint. In seiner
Formgebung spielen die Körper auch mit der
Dreiecksfläche des Gesamtgrundstückes. Beinhaltet
sind gemeinschaftliche und öffentliche Bereiche, wie
Vortragssäle, Klassenzimmer, Kantine, Vorzeigelaboratorien,
Konferenzräume und ein „Büchercafe“. Das
Foyer befindet sich ebenfalls in der Turmbasis und
hier ist die Eingangstreppe wie ein Möbelstück im
Raum platziert: Ihre warme, hölzerne Oberfläche lädt
zum Pausieren und Sitzen auf den Stufen ein.
In der Basis verbinden sich die Funktionen des bereits
existierenden Panums mit dem Komplex des
Maersk Towers. Im Zentrum formiert sich ein offener,
dynamisch auffordernder Platz, an dem Forscher,
Studenten und Gäste sich treffen, während sie von
oder zu ihren diversen Aktivitäten eilen. Das wohlüberlegte
Layout der Funktionen sichert hier die kürzesten
Wege aller Beteiligten zwischen den verschiedenen
Bereichen der Basis.