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Beide existierenden Gebäude waren horizontal
gerichtet und eher unauffällig in ihrer
Erscheinung. Also musste der Neubau in
seiner Designsprache einen Link, physisch
und optisch, herstellen. Die skulpturale Natur
des Entwurfes schafft dies vorbildlich
und verbindet damit auch die Natur mit
der Architektur und dem urbanen Kontext.
Gleichzeitig überwindet sie jedoch Grenzen
und lädt fast suggestiv Passanten ein, näher
zu kommen.
Die beiden Körper (dunkel und hell) scheinen
zu schweben, von einer kinetischen
Energie, die dem Zentrum des Projektes
entströmt, getragen zu werden. So wird
auch die dynamische Natur der innen stattfindenden
sportlichen Aktivitäten im Außenraum
spürbar. Beim helleren, diaphanen
Teil – er enthält die Schwimmbecken – spielen
die Architekten im Inneren mit Scheinbildern
die Außenhaut weiter: Glaswände
bilden eine zweite Fassade, welche in die
tragende Stahlkonstruktion integriert ist
und sorgen so für genügend Tageslicht. In
der Sporthalle wiederum übernehmen Säulen
hinter dem Spielfeldrand diese Aufgabe.
Auch hier wird durch das „Schweben“ des
Körpers die Belichtung gesichert. Kräftige
Rottöne der konstruktiven Elemente, Böden
und der Deckenverkleidungen verbinden
beide Bereiche wieder zu einem Ganzen.
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