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entwickelte Idee zurück: In sämtlichen tragenden
Stahlprofilen zirkuliert 40°C warmes Wasser, das als
Fassadenheizung Wärme in den Innenraum abstrahlt
und zugleich die Glasinnenseite auch bei niedrigen
Außentemperaturen von Kondenswasser frei hält.
Mit der Erweiterung sollten der Heizwärmebedarf
des konstant auf 28°C zu temperierenden Kernbereichs
reduziert und zugleich die Lichtbedingungen
für die Pflanzen optimiert werden. Dies gelang mit
einer ca. 2.600 m² großen vertikalen Isolierverglasung
aus Einscheibensicherheitsglas mit Low-E Beschichtung.
Im Dachbereich, der aufgrund der baurechtlichen
Bestimmungen für den Überkopfbereich
aus Verbundsicherheitsglas (VSG) bestehen musste,
kam auf rund 1.700 m² eine Isolierverglasung, bestehend
aus Weißglas in Kombination mit einem speziellen
Verbundsicherheitsglas zum Einsatz.
Die Innovation stellt sicher, dass die hohe Licht- und
speziell UV-Transmission den Pflanzen jederzeit in
vollem Umfang zur Verfügung steht. Nach Vollendung
der erweiterten Tropenhalle und dem Rückbau
der alten Konstruktion haben die Baumfarne und die
auf vielen indonesischen Inseln als heilig geltenden
Tempel- oder Pagodenbäume (Frangipani) jetzt ideale
Bedingungen, um auch den neu hinzugekommenen
Freiraum zu erobern. Die Besucher werden das
in den kommenden Jahren beobachten können, denn
die Sammlung der Gärten der Welt bleibt auch nach
Abschluss der IGA Berlin 2017 geöffnet.