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Kieselsteine aus Titanzink
Das neue Kultur- und Theaterzentrum im italienischen Verbania stellt ein außergewöhnliches
Zeugnis für die Wandlungsfähigkeit und die natürliche Anmutung von
Titanzink dar. Das Centro Eventi Multifunzionale (CEM) ist in die Alpenlandschaft
rund um den Lago Maggiore eingebettet.
Bei der Gestaltung der vier Hauptgebäude
orientierten sich die Architekten an den Kieselsteinen,
die im angrenzenden See zu finden
sind. Sie wählten Titanzink von VMZINC
als Werkstoff für die komplexe Fassadengestaltung.
Ohne einen Materialwechsel geht
die Außenhülle von der Fassade in das Dach
über und bildet so die gerundeten Formen
der Steine nach. Die hier eingesetzte Winkelstehfalzdeckung
eignet sich für die Verarbeitung
an Fassade und Dach gleichermaßen
und führt zu einem durchgehenden,
strukturierten Erscheinungsbild.
Die Planung des Kulturzentrums übernahmen
ein Architektenteam rund um den Spanier
Salvador Perez Arroyo und das italienische
Architekturbüro Architetti Bargone
Associati. Die Architekten kleideten die vier
Gebäudevolumen in eine Außenhaut in der
Oberflächenqualität Quartz-Zinc. Nicht zuletzt
bekam Titanzink hier den Vorzug, weil
es ein natürliches und lebendiges Material
ist, das mit seiner Umwelt interagiert. Da
es sich bei dem eingesetzten Quartz-Zinc
um eine vorbewitterte Oberfläche handelt,
verändert die natürliche Bewitterung die
Anmutung der Fassade nur noch geringfügig.
Das von den Architekten vorgesehene
Erscheinungsbild bleibt über lange Jahre
erhalten. Insgesamt wurden rund 4.000 m²
Titanzink für die Außenhaut verarbeitet.
Das CEM beherbergt zwei Säle mit Platz für
500 und 200 Personen. Ein großes Foyer, das
für Veranstaltungen und Ausstellungen genutzt
wird, lässt sich mit dem größeren Saal
verbinden, sodass ein zusammenhängender
Raum für 900 Gäste entsteht. Eine Bühne
mit Orchestergraben bildet den Rahmen für
Opern, Konzerte und Theateraufführungen.
Die architektonische Gestaltung setzt sich
in den Außenanlagen fort. Ein länglicher Gebäudeteil
ist den „Steinen“ vorgelagert. Von
seiner verglasten, zum See hin ausgerichteten
Fassade ziehen sich Treppen und in den
Boden integrierte Sitzreihen bis zum Ufer
des Sees. Das gesamte Konzept ist darauf
ausgelegt, den Besuchern nicht nur ein kulturelles,
sondern auch ein architektonisches
Erlebnis zu bieten.
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