18 architektur FACHMAGAZIN Magazin
In diesen Höfen ist je ein Amber-Baum gepflanzt,
um den Wohnungen auch in der
Innensicht etwas Grün zu bieten. Die Trennmauern
bestehen aus Ziegelstrukturen,
welche sowohl Intimität als auch Ventilation
für die einzelnen Wohnungen sichern.
Überhaupt ist das Bild des Hauses vom Gebrauch
des Ziegels geprägt.
Leben in und
mit Ziegel
In unmittelbarer Nachbarschaft von Mexico City steht ein sechsgeschossiger Bau
mit der Bezeichnung/Adresse EMILIANO ZAPATA 167. Sein Entwurf stammt von
MARCOS HAGERMAN / HGR ARQUITECTOS aus Mexiko. Auf den sechs Ebenen
befinden sich rund 25 Wohnungen mit Größen zwischen 82 und 91 m2. Gegliedert
wird der Grundriss von fünf zentralen Höfen. Jeder trennt die öffentlichen Bereiche
von den privaten der Apartments.
Fotos: Diana Arnau
Jede Ebene beinhaltet fünf Wohneinheiten,
es gibt einen Aufzugskern und ein Stiegenhaus.
Eine Fluchttreppe läuft nach amerikanischem
Vorbild an der östlichen Fassade
des Volumens entlang. Die jeweiligen Apartments
werden durch einen offenen Korridor
erschlossen. Alle Wohneinheiten besitzen
eine Lüftung und natürliche Belichtung.
Am Dach gibt es zehn private Dachgärten
für die Einheiten der Ebene 4 und 5 und im
Erdgeschoss eine Lobby, welche direkt in
Verbindung mit der vertikalen Erschließung
steht. Die gesamte Architektur wurde mit
natürlichen und nachhaltigen Baustoffen
errichtet; Ziegel, vulkanisches Gestein und
Holz. Die Bepflanzung ist endemisch (einheimisch)
und benötigt wenig Pflege.