89 www.architektur-online.com Licht
tenbach, bündeln den Lichtstrahl in einer
nur acht Millimeter großen Öffnung in der
Decke. Wo aus Konstruktionsgründen ein
Rautenmuster die Decke prägt, verschwinden
die Leuchten dort, wo sich die nur 35
x 35 Millimeter breiten beziehungsweise
tiefen Fugen kreuzen, und leuchten den
Raum optimal aus. Insgesamt wurden auf
1.200 Quadratmetern Bürofläche 5.220
LFO-Linsen verbaut. Unter einer LFO-Linse
sind zwei LEDs platziert, essenziell für den
Wechsel der Lichtfarbe und somit für biologisch
wirksames Licht, das in der Lichtfarbe
und -intensität dem Verlauf des Tageslichts
folgt. Es steigert nicht nur Wohlbefinden
und Konzentrationsfähigkeit, sondern unterstützt
auch den circadianen Rhythmus
des Menschen.
Die Leuchten bei Geislinger erlauben kaltweiße
5.000 Kelvin genauso wie Melatonin
erhaltendes Feuerlicht mit 2.200 Kelvin.
Abhängig von der Tageszeit sorgt eine
automatische Steuerung für die geeignete
Lichtfarbe des Kunstlichts. Diese Lichtsteuerung
ersetzt auch Lichtschalter und andere
sichtbare Installationen. Das Licht geht
morgens automatisch an, Präsenzschalter
reagieren auf die Anwesenheit von Mitarbeitern.
Über PCs, Tabletts oder Mobiltelefone
können Helligkeit, Screens und Fenster
in unterschiedlichen Bereichen auch
individuell gesteuert werden. Aufgeteilt ist
das Gebäude auf 35 Zonen, in denen jeweils
die Mitarbeiter ihre Umgebung beeinflussen
können. Der Facility Manager kann ins
gesamte System eingreifen.
Mit der neuen Arbeitswelt ist Geislinger
nicht nur ein bemerkenswerter Akzent im
Bereich Corporate Architecture gelungen.
Auch die innovative Lichtlösung setzt Maßstäbe
– nicht nur im Bereich architekturintegriertes
und biologisch wirksames Licht,
sondern auch punkto Energieeffizienz.
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