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der richtigen Lichtfarbe eine entscheidende
Rolle - wobei es hier zu beachten gilt,
bei einer Änderung der Beleuchtung auf die
langjährig gewohnte Lichtstimmung Rücksicht
zu nehmen, da es verstörend auf den
Betrachter wirken kann, wenn ein ursprünglich
mit Natriumdampf-Leuchtmitteln beleuchteter
Sakralbau plötzlich in kühlem
Weiss erstrahlt.
Durch die kleiner werdenden Beleuchtungskörper
und immer exakteren Lichtoptiken
und Lichtverteilungen ist es nun
auch möglich, komplett neue, gebäudenahe
Beleuchtungskonzepte zu realisieren. Aus
architektonischer Sicht ist und bleibt es
allerdings oberstes Gebot, die Architektur
des Gebäudes durch die Beleuchtung zu
untermalen und diese, auch in den Nachtstunden,
in ihrer Erscheinung nicht zu verfremden,
sondern die Gebäudestrukturen
bestmöglich hervorzuheben und so die Erkennbarkeit
als Landmark für den Betrachter
zu erhalten.
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