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12 architektur FACHMAGAZIN Magazin Grillen auf der Donauinsel Mit der Grilllounge ‚Donauwelle‘ ist dem TU Wien-Team Benjamin Kromoser (Konstruktion) und Martin Ritt (Architektur) ein beeindruckender Entwurf, der alle Anforderungen an Möbel im öffentlichen Raum erfüllt, gelungen: funktionell, benutzer- und wartungsfreundlich, UV- und wetterbeständig, resistent gegen Vandalismus und besonders langlebig. Die neuen Freizeit-Möbel für die Wiener Donauinsel gingen aus dem StudentInnenwettbewerb ‚Concrete Design Award 2013‘, der gemeinsam von der Stadt Wien (MA45) und der Zement- und Betonindustrie ausgeschrieben wurde, hervor. Zwei Prototypen können seit Ende Juli von den WienerInnen genutzt werden. Eine Barbecue-Einheit besteht aus einer Tisch-Bank-Kombination für rund zehn Personen, einem Grill sowie einem Feuerkorb. Die räumliche Inszenierung beruht auf der archaischen Urform des Lagerfeuers: Alle sehen in Richtung Feuerstelle und so ist selbst die Person, die grillt, immer in das Geschehen mit eingebunden. Dazu fügt sich die Grilllounge harmonisch in den landschaftlichen Kontext der Donauinsel ein und fordert zum gemütlichen Verweilen auf. Fotos: Joseph Krpelan Neben den Kosten für die Anschaffung und Installation von Stadtmöblierung schlagen vor allem deren Wartung und Instandsetzung zu Buche. Beton besteht auch die Härtetests der wirtschaftlichen Anforderungen und erweist sich damit als besonders geeignet. Die Bauteile der Grilllounge – Bänke wie Tische – beeindrucken mit ihrer Schlankheit und Anmut. Bei der Ausführung wurde darauf geachtet, dass das Eigengewicht einer Einheit möglichst niedrig gehalten wurde, aber hoch genug, um nicht mutwillig entfernt werden zu können. Schleifen und Versiegeln führt zu besonders glatten, glänzenden Oberflächen – so sind auch Verschmutzungen einfach zu entfernen.


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