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139 www.architektur-online.com RETAIL architektur die auf Zonierung setzen, zu beurteilen, bewerteten 30 Probanden in einer Wahrnehmungsstudie anhand zweier nebeneinander aufgebauter Shop-Modelle im Maßstab 1:10 unterschiedliche Szenarien bezüglich der empfundenen Helligkeit. Die Szenarien unterschieden sich in Lichtverteilung, Intensität und Lichtfarbe. In einem bestehenden Einkaufszentrum im norwegischen Trondheim, einem Demonstrationsgebäude des Forschungsprojekts von Bartenbach research & development, wird zurzeit ein Shop nach diesen Kriterien umgerüstet. Der neue Shop soll laufend evaluiert werden. Neben den neu entwickelten Kunstlichtsystemen, die auf LED-Technologie basieren und auf optimale Lichtverteilung setzten, kommt verstärkt Tageslicht zum Einsatz. Im Laden in Trondheim versorgen drei Tageslichtrohre die Verkaufsflächen mit natürlichem Licht. Kunstlicht wird je nach Tageslichtsituation zugeschaltet. Im Rahmen des Projekts entwickelten die Forscher auch für Allgemeinbereiche in Einkaufszentren neue Leuchten, die neben Downlights eine diffus abstrahlende, hinterleuchtete Fläche integrieren. Diese Leuchte ermöglicht Besuchern, sich blendfrei zu orientieren, und setzt Personen und Gegenstände optimal in Szene. Optimale Versorgung mit Tageslicht und Lichtkonzepte mit Zonierung kommen natürlich auch bei anderen Mall- und Shop-Projekten zum Einsatz. Beim innerstädtischen Einkaufszentrum Weberzeile in Ried im Innkreis von ATP architekten ingenieure sorgt ein 40 Meter breites und 70 Meter langes Glasdach mit spezieller Beschattungstechnik und Spezialgläsern für einen hohen Tageslichtanteil und unterstreicht so den Stadtplatzcharakter im Zentrum der Mall. Auch das Lichtkonzept für das Modehaus Sagmeister in Bregenz setzt auf Zonierung und akzentuiert die Bereiche zur Warenpräsentation.


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