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92 architektur FACHMAGAZIN Produkt News Energiesparen durch hohe XPS-Dämmdicken Auf der Messe BAU in München präsentiert der Dämmstoffhersteller Austrotherm bis zu 400 mm dicke XPS-Dämmplatten. Dadurch können energetisch notwendige höhere Dämmdicken in der Perimeter- und Flachdachdämmung einfach realisiert werden. Mit dem Thermobonding (TB) Verfahren stellt man aus zwei oder mehreren dünneren Platten eine dicke Dämmplatte her, welche aber die gleichen bzw. bessere technischen Eigenschaften hat wie herkömmliche dicke XPS-Dämmplatten. So beträgt der für die Dämmwirkung relevante Lambda Wert der Dämmdicken 220 bis 400 mm 0,035 W/(mK). Es wird kein Bindemittel bzw. Klebstoff verwendet. Da das Endprodukt sortenrein geblieben ist, wird ein Recycling am Ende der Lebensdauer vereinfacht. Und das Produkt ist genauso diffusionsoffen wie normale XPS-Platten. Eine einlagige Verlegung von Dämmplatten als Perimeter- oder Umkehrdachdämmung bietet mehrere Vorteile. Auch ist die Gefahr von Verlegefehlern minimiert, und das mit dauerhafter Dämmwirkung. BAU 2015: Halle A2, Stand 420 Austrotherm GmbH T +43 (0)2633 401-0 F +43 (0)2633 401-111 info@austrotherm.at www.austrotherm.at Eine klare Entscheidung Umweltfreundliche Niederenergie- und Passivhäuser in Holzbauweise – darauf hat sich die Holzbau Unfried GmbH im österreichischen Gars am Kamp nordwestlich von Wien spezialisiert. Klar, dass Energieeffizienz und Nachhaltigkeit auch beim Bau der eigenen neuen Produktionshalle im Vordergrund standen. So weist der rund 2.500 Quadratmeter große Stahlbetonbau dank hochwärmedämmender Holzelemente einen Jahresverbrauch von lediglich rund 38 Kilowattstunden auf. Beim Hallenboden kamen rund 1.200 Kubikmeter Liapor Ground zum Einsatz. Er ist hoch belastbar, wärmedämmend, schnell und einfach einzubringen und insgesamt besonders wirtschaftlich. Und damit in der Halle auch im Winter angenehme Temperaturen herrschen, wurde zusätzlich eine effiziente Fußbodenheizung realisiert. Deswegen musste der gesamte Bodenaufbau mit einem U-Wert von 0,25 W/m2K auch hochwärmedämmend wirken. Die Lösung bot ein luftporendurchsetztes, keramisches Blähtongranulat der Korngröße 1-16 Millimeter, rund und gebrochen gemischt. Als formstabiles und sich nicht nachträglich zusammenstauchendes Schüttgut sorgt es für maximale Stabilität und Druckfestigkeit – und das bei einer sensationellen Belastbarkeit von 140 t/m2. Im Gegensatz etwa zu Glasschaumschotter kann der Liapor Ground-Eintrag besonders schnell und flexibel ohne zusätzliche Verdichtung erfolgen. Ebenso stellt der gebrannte Blähton ein reines Naturprodukt dar und ist ökologisch hochwertig und vollständig recycelbar ist. Dazu kommt der wirtschaftliche Eintrag des Schüttguts mittels Schubboden-Lkw sowie per Silo-Lkw mit Pumpe. Dadurch ist eine optimale Verteilung in alle Ecken, Spalten und Ränder sichergestellt, was optimale Sicherheit und Stabilität in der gesamten Halle gewährleistet. Und nicht zuletzt trägt die 45 Zentimeter starke Schicht auch entscheidend zur geforderten Wärmedämmung bei – wirkt nebenbei auch wärmespeichernd und ist unempfindlich gegen Feuchte, Frost, Feuer und chemische Einflüsse. BAU 2015: Halle A2, Stand 329 Lias Österreich GesmbH T +43 (0)3155 2368-0 F +43 (0)3155 2368-20 www.liapor.at info@liapor.at


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