61 www.architektur-online.com Moon Hoon Die Gestaltungslinien der Fassade ziehen sich bis ins kleinste Detail in die Innenräume hinein. Während der Architekt sich eher unbekümmert mit den imaginären Linien des Baukörpers spielte – er versucht in allen seinen Arbeiten, „scheinbar“ irrelevante Elemente mit Linien zu verbinden – entstand eine zufällige Ordnung, welche die Basis für das äußere Design des Körpers bildete. So bildete sich das Relief, welches heute, teils erhaben und teils vertieft, die Fassade gliedert und strukturiert. Und diese Lini- en, virtuell auf den Körper projiziert, bleiben als dekorative Teilungen, Markierungen und Zeichen an den inneren Wänden sichtbar. Moon Hoon meint, dass der Hauptgrund für ihn als Entwerfer, unkontrollierbare, zufällige Situationen in das Design zu übernehmen, der ist, dass so oft bessere Lösungen als aus der reinen Rationalität entstehen. u
architektur_217_eMag
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