architektur FACHMAGAZIN 44 Material & Fassade Das Gebäude hat 50.836 m2 Nutzfläche und bietet Parkraum für 1.465 Autos. Der Zugang zum Gebäude erfolgt für Autofahrer und Fußgänger mittels einer Chipkarte, im Inneren sind überall Sicherheits- und Notrufstellen positioniert. Die statische Konstruktion besteht aus Stahlbetonsäulen und vorgespannten Stahlbetonträgern und -decken. Die Außenhaut besteht aus 6 mm dicken Aluminiumlamellen und wird über den Fußgängerbereichen und Einfahrtsbereichen von transparenten Polykarbonatplatten abgelöst. Ausschlaggebend für das Design waren unter anderem die Sicherheitsgedanken. Das Naturlicht im Inneren sowie die künstliche Außenbeleuchtung zielen beide darauf ab, Kriminalität zu vermeiden. Wer sich schon einmal in einer Parkgarage auf der verzweifelten Suche nach seinem eigenen, irgendwo in den Ebenen geparkten Wagen befunden hat, wird das Farb- und Lichtsystem des Chesapeake Car Park 4 besonders schätzen. Visuelle und erinnerbare Merkmale sind notwendig, um die Orientierung in solchen Gebäuden zu behalten. Die Aufzüge sind ganz absichtlich an der Außenseite positioniert – in diesem Fall zum Chesapeake Campus gerichtet – und sie haben Fenster, sodass die Besucher visuell die Verbindung zwischen Garage und Bestimmungsort überblicken und kontrollieren können. Das bringt auch ein bisschen Charme und Spaß in das Parkgeschehen. Natürlich gibt es auch ein anschließendes Man kann bei diesem Projekt sehr gut erkennen, wie der spärliche aber gezielte und überlegte Einsatz von farbigem Licht eine Aufwertung der funktionalen Architektur bewirkt.
architektur_217_eMag
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