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58 architektur FACHMAGAZIN Energieeffizienz Auch in Estland wohnt man ‚passiv‘ Passivwohnhaus / Estland / Architekt Georg Reinberg Fotos: Architekturbüro Reinberg Dass die österreichische Passivhaustechnologie bekannt und beliebt ist weiß man spätestens seit den vielen Besuchen ausländischer Delegationen bei heimischen Passivhausveranstaltungen. Einer der bekanntesten, österreichischen Passivhausarchitekten, Georg Reinberg, hat nun ein Vorzeigeprojekt in Estland fertiggestellt. Das Einfamilienhaus befindet sich in Pölva (in der Nähe von Tartu), Estland, auf einem fahnenförmigen Grundstück, das sich über eine ca. zehn Meter hohe Geländekante erstreckt. Auf dem Areal befindet sich ebenfalls ein nicht mehr genutzter ca. hundert Meter tiefer Brunnen, der ehemals zur Wasserversorgung des Ortes diente. Das Projekt wurde auf dem Baugrund so auf der Geländekante positioniert, dass sie über diese etwas hinausragt und das Kellergeschoss an einem Ende freiliegt. Terrassen und Balkone, die teilweise über die untere Ebene hinausragen, erlauben attraktive Ausblicke über die Landschaft und vor allem in Richtung Sonne. Das Gebäude hat drei Stockwerke, der Eingang des Hauses befindet sich im Norden und wird durch einen überdachten Vorbereich geschützt. Im Erdgeschoss/ Eingangsebene befindet sich ein Vorraum mit ange- Ein typisches Passivhaus, allerdings an das nordische Klima angepasst, hat Architekt Georg Reinberg gemeinsam mit Martha Enriquez Reinberg für einen privaten Kunden in Estland entworfen. u


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