editorial Städte im Wandel Das letzte Heft des Jahres 2013 widmet sich dem Thema ‚Städtebau‘ - ein oft von Architekten gemiedenes aber sehr spannendes Thema. So finden sich diesmal einige theoretische aber deswegen umso interessantere Artikel zu dem übergeordneten Begriff im Projektteil. Wer also in der Weihnachts- und Neujahrszeit noch Zeit findet, um in dieser Ausgabe von architektur zu blättern, Titelbild: Tower Infinity © GDS Architects & GDS Korea den erwarten folgende Highlights: Der Begriff des ‚Urban Mining‘ - man könnte ihn etwas holprig mit ‚Stadtschürfung‘ übersetzen - zeigt, welche noch ungenützten Potenziale und Schätze im urbanen Raum verborgen liegen. Dieser meist verdeckte Bereich wird gerade von der Wirtschaft als neues Profitgebiet entdeckt. ‚Urban Farming‘ ist in unseren Breiten schon eher bekannt, allerdings geht das Thema - wie Sie lesen und sehen werden - weit über den Schrebergarten oder die begrünte Dachterrasse hinaus. Beispiele aus der ganzen Welt geben einen kleinen, sicherlich unvollständigen, Überblick und auch Ausblick in die Zukunft unserer Städte. Was sich in Kopenhagen - im Gegensatz zu Wien - so alles städtebaulich abspielt, ist in einem Bericht über die Entstehung des neuen Stadtteils Ørestad zu erfahren. Etwas weniger nördlich, in Hamburg, fand die Internationale Bauausstellung IBA 2013 statt. Sie war immer schon eine Spielwiese für alle erdenklichen Experimentalbauten, heuer im Hinblick auf Nachhaltigkeit und Effizienz. Aber ebenso versuchten hier internationale Architekten neue Stadt- und Wohnmodelle in der urbanen Realität zu erproben. Ein unsichtbarer Turm in Korea zeigt eine innovative Herangehensweise an den Begriff der ‚Landmark‘ und versucht - wie schon Louis Kahn es tat - die ‚Kraft des Abwesenden‘ sowie die ‚Stärke des Nichts‘ in der Architektur darzustellen. Und auch ganz (be)greifbare Architektur findet in dieser Ausgabe Platz - eine Parkgarage in Skopje. Sie soll das Problem des Parkraumes in der nach Plänen von Kenzo Tange wiederaufgebauten Stadt lösen und gleichzeitig stellt sie durch ihre extravagante Fassadengestaltung starke Emotionen und Verbindungen zu Wien her. Im dritten und letzten Teil unserer Rundreise durch die Millionenmetropolen der Welt besuchen wir Rio de Janeiro und enden schließlich bei den städtebaulichen Herausforderungen der Zukunft in Rotterdam, Holland. Womit insgesamt sechs Bürgermeister von Weltstädten ganz konkrete Lösungen und Vorgangsweisen für die Anliegen und Probleme ihrer Städte darlegen konnten. Das bietet die perfekte Überleitung zur ‚Architekturszene‘, die sich mit dem STEP 2025, dem Stadtentwicklungsplan für Wien befasst. Auch der Innenausbau kommt natürlich nicht zu kurz. Ein kleines aber feines Projekt aus Oberösterreich zeigt, mit welcher Detailverliebtheit eine Architektin den Dachboden eines alten Schlosses zu neuem Leben erweckte. Unsere Kolumnen über Baurecht, EDV (diesmal über Infrarotkameras) und Licht (auch aus Kopenhagen) sowie die Produkt News und die Vorschau auf die wichtigsten Messeereignisse des Frühjahres 2014 vervollständigen den Abschluss dieses Jahres. Vergnügen beim Lesen, ein friedvolles Fest sowie viel Erfolg für 2014 wünscht Ihnen Peter Reischer WWW.IMM-COLOGNE.DE Das Event für Bad, Boden, Wand, Licht auf der imm cologne. WOHNEN. EINRICHTEN. LEBEN. DIE INTERNATIONALE EINRICHTUNGSMESSE 13.–19.01.2014 Trends sehen, Neuheiten entdecken, Geschäfte machen. imm cologne plus LivingInteriors: Beim weltweit wichtigsten Einrichtungsevent präsentieren führende internationale Marken, womit Sie gute Geschäfte machen können. Sie dürfen nicht fehlen! Jetzt Tickets kaufen und über 30 % sparen: www.imm-cologne.de/ticketshop Gesell GmbH & Co. KG, Sieveringer Str. 153, 1190 Wien Tel. (01) 320 50 37, Fax (01) 320 63 44, office@gesell.com 90x277-IMM14 A-Architektur.indd 1 24.10.13 16:05
architektur Fachmagazin Ausgabe 08/2013
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