Tag: Raum
Das Neudenken von Architektur – Paris
Der neue Shop auf der Les-Champs-Elysées bringt Farbe und Freude nach Frankreich. Ganz im Sinne von Theo van Doesburg hat das Studio Malka Architecture die Elemente von seinem Manifest 1924, in den Streetwear-Label Store einfließen lassen.
Planen für Hitler – aus der Vergangenheit lernen!
„Wenn jemand im Laufe des Lebens ein KZ geplant hat, wollte er dies natürlich nicht an die große Glocke hängen.“ Dieses Zitat des Architekten Klaus Steiner verrät, warum die Öffentlichkeit bisher sehr wenig über die Architektur und Raumplanung von 1938 bis 1945 weiß.
Betonkurven im Iran
Wenn man den Rohbau der Vila Kouhsar, in der Nähe von Teheran gesehen hat, erscheint es fast unglaublich, welche Plastizität und skulpturale Anmutung letztendlich in der fertigen Architektur zum Ausdruck kommt. Von der Grundform her ist der Bau ein einfacher Kubus, ein Würfel, der an der Südseite ‚eingedrückt‘ wird, wie wenn ein Vakuum im Inneren die Außenwand ansaugt. Ein Vorgang, der mit dem Material Plastilin vorstellbar ist, wurde im Großen mit dem Werkstoff Beton ermöglicht.
European Prize for Urban Public Space 2014
Am 23.01.2014 ist Einsendeschluss für Beiträge zum wichtigsten Preis für die Gestaltung öffentlichen Raums: Den achten European Prize for Urban Public Space loben das Centre de Cultura Contemporània de Barcelona (CCCB), die Cité de l’Architecture et du Patrimoine (Paris), The Architecture Foundation (London), das Museum of Finnish Architecture (Helsinki), das Deutsche Architekturmuseum (Frankfurt), das Museum of Architecture and Design (Ljubljana) und das Architekturzentrum Wien aus.
Reinhard Seiß – Kritik an der Stadtplanung
Reinhard Seiß, 1970 in Oberösterreich geboren, lebt in Wien und studierte Raumplanung und Raumordnung an der Technischen Universität Wien. Zahlreiche Publikationen, Lehraufträge und Filme über Architektur und Städtebau. Mitglied des Beirats für Baukultur im Bundeskanzleramt, Mitglied der Deutschen Akademie für Städtebau und Landesplanung.
Die Raummacherin – Nin Prantner
„Mein Vater war ‚bausüchtig‘, er hat überall, wo er konnte und sobald Geld da war, Räume gebaut, verändert, weggerissen, neu dazu gestaltet. Zum Schluss waren es statt der ursprünglich kleinen Mühle, in der wir angefangen haben, mehrere Häuser, in denen wir ständig um- und herumgezogen sind. Es war immer eine Unmenge von Baumaterial vorhanden, und ich hab gesehen, wie Räume entstehen.“Und so war sie dann eigentlich vom Architekturstudium enttäuscht, ihr Bild vom Architekten war das einer Bautätigkeit und nicht nur der Theorie. Sie wollte Räume vor Ort entwickeln, nicht nur vorzeichnen und dann von jemand anderen bauen lassen.