Fliegende Klassenzimmer. Wir machen Schule

15. Februar 2011 Mehr

Fliegende Klassenzimmer. Wir machen Schule

Dass die Strukturen der Klassenzimmer in unseren Schulen einer dringenden Überholung bedürfen und der Begriff „KlassenRAUM“ eine Neubestimmung not hat, steht außer Zweifel. Aber wie soll das ideale Klassenzimmer konkret aussehen? Und wer darf bei der Gestaltung mitbestimmen?

In der aktuellen hitzigen Debatte um die Reform des österreichischen Schulsystems ist der Raum leider nur ein Randthema, obwohl er in anderen Ländern als „dritter Pädagoge“ einen maßgeblichen Faktor gelungener Bildung darstellt.
Die Ausstellung „Fliegende Klassenzimmer“ im AZ Wien beschäftigt sich in sechs Bereichen unter Berücksichtigung unterschiedlicher (Forschungs-)Ansätze mit der Wechselbeziehung zwischen dem architektonischen Raum und dem Lehren und Lernen. Diese sechs Bereiche machen auf verschiedensten Ebenen und Wegen die Thematik um den Schulraum für Jung und Alt gemeinsam erfahrbar. Die Ausstellung richtet sich an alle, die direkt oder indirekt mit Bildung und ihren räumlichen Rahmenbedingungen zu tun haben, vor allem an SchülerInnen, LehrerInnen, Eltern, ArchitektInnen und PolitikerInnen. Sie bietet auch die Möglichkeit, sich über die Entwicklung des Schulbaus und deren Hintergründe zu informieren, den Umgang mit Raum in 1:1-Installationen spielerisch zu erforschen und eigene Visionen für die „Schule der Zukunft“ zu entwickeln.
Interessante Installationen, die die haptische und taktile Empfindsamkeit der Kinder anregen, wie zum Beispiel manipulierte Möbel und dehnbare Raumschläuche aus Stoff sind genauso zu sehen wie Beispiele der wichtigsten Schulbauten aus den Jahren 1950–1980.

„Fliegende Klassenzimmer“, Ausstellung im Architekturzentrum Wien, Museumsquartier, 3. März 2011 bis 30. Mai 2011

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Kategorie: Veranstaltungen