Brennstoffzellen im Fokus

17. April 2015 Mehr

 

Internationales Fachseminar am 22.4.2015 in Wien

Die Österreichische Energieagentur veranstaltet im Rahmen der Kooperation mit der Internationalen Energieagentur (Annex 33 des Implementing Agreements) ein hochkarätig besetztes Fachseminar mit internationalen Beiträgen zur Entwicklung und Nutzbarkeit der Brennstoffzellen-Technologie. Die Brennstoffzellen-Technologie überzeugt insbesondere durch ihren hohen Gesamtwirkungsgrad bei der Wärme- und Stromerzeugung. Während bei der Stromerzeugung in konventionellen Kraftwerken oftmals mehr als die Hälfte der Energie ungenutzt als Abwärme verloren geht, produzieren Brennstoffzellen umweltschonend und hocheffizient gleichzeitig Wärme und Strom. Das verringert nicht nur Heiz- und Stromkosten, sondern führt auch zu hohen CO2-Einsparungen.

 

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Die Österreichische Energieagentur vertritt Österreich im Annex 33 – Stationäre Applikationen

Das Hauptziel von Annex 33 des Implementing Agreements der Internationalen Energie Agentur (IEA) ist die forcierte Technologieentwicklung von Schlüsselkomponenten und -systemen von Brennstoffzellen und in weiterer Folge die Unterstützung der Marktimplementierung durch die Analyse/Entwicklung der hierfür erforderlichen politischen Rahmenbedingungen und Instrumente bzw. dem Abbau existierender Implementierungsbarrieren. Primäres Ziel dieses Projekts sind Untersuchungen, inwieweit zukünftige Systementwicklungen basierend auf der Brennstoffzellen-Technologie, die derzeit auf internationaler Ebene entwickelt werden, mit den österreichischen Vorgaben im Wärme- und Strommarkt einhergehen. Diese „neuen“ Rahmenbedingungen werden insbesondere durch Richtlinien und Verordnungen (Gebäuderichtlinie, Ökodesign- und Labelling-Richtlinie, Energieeffizienz-Richtlinie, Erneuerbaren Energien Richtlinie, KWK-Richtlinie etc.) der europäischen Union bestimmt. Darauf aufbauend werden Analysen durchgeführt, um ein mögliches Markteintrittsszenario für Brennstoffzellen-Anlagen für Österreich im internationalen Kontext zu skizzieren. Brennstoffzellen-Systeme werden derzeit vorwiegend mit Erdgas bzw. Stadtgas betrieben. Die Untersuchungen sollen auch auf die Nutzung von Biomethan bzw. Erdgas-/Biomethanmischungen bzw. generell auf Kombinationen mit erneuerbaren Energieträgern ausgedehnt werden und darauf, inwieweit hier die Emissionen hinsichtlich CO2 bzw. Primärenergiebedarf weiter gesenkt werden können.

 

Seminar (Teilnahme kostenlos)

organisiert von der Österreichischen Energieagentur
Wann: Mittwoch, 22. April 2015, 14:00 Uhr
Wo: Kommunalkredit Austria AG, Türkenstraße 9, A-1092 Wien
Was: zum Thema „International developments of stationary fuel cell systems” (englischsprachig)
Weitere Infos: www.energyagency.at

Text & Foto: Österreichischen Energieagentur

 

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Kategorie: Veranstaltungen