Hochfest, leicht und wärmedämmend
In Vierschach in Südtirol steht auf 1.130 Metern Höhe seit Kurzem das neue Feuerwehrhaus der Gemeinde Innichen, entworfen von Pedevilla Architekten aus Bruneck. Der monolithische Sichtbetonbau ist als klarer, kompakter Baukörper konzipiert, der Massivität und Stärke ausstrahlt. Die rötliche Farbgebung unterstreicht die Eigenständigkeit des neuen Gebäudes.
Für die Gebäudehülle des neuen Feuerwehrhauses kamen insgesamt rund 568 Kubikmeter eines rötlich eingefärbten, gefügedichten LC16/18-Liapor-Leichtbetons in Sichtbetonqualität zum Einsatz. Er besteht aus einer Blähtonkörnung F3 mit 4/8 mm
Rundkorn, Leichtsand 0/2 mm sowie Zement, Wasser und Fließmittel. Neben der Festigkeitsklasse LC16/18 weist er eine Betontrockenrohdichte von unter 1.250 kg/m³ sowie eine Wärmeleitfähigkeit von knapp 0,4 W/mK auf.
Dank der hohen Betonfestigkeit bei geringem Gewicht ließen sich mit dem Leichtbeton im Gebäudeinneren Trägerspannweiten von bis zu 27 Metern realisieren. Die Stärke der Außenwände beträgt 60 Zentimeter und entspricht damit auch den Energieeffizienzvorgaben für öffentliche Gebäude. Durch den Einsatz der leichten Blähton-Gesteinskörnung als künstlichem Leichtzuschlag nach DIN EN 13055 und mit allgemeiner bauaufsichtlicher Zulassung erhält der Beton hochwärmedämmende Eigenschaften, wodurch keine weiteren Dämmmaßnahmen mehr notwendig waren. Die Dicke der Wand bleibt erkennbar und betont die massive Erscheinung des Hauses. Zu den wärmedämmenden Eigenschaften kommt noch die besonders hohe Wärmespeicherfähigkeit des Leichtbetons, die sich aus der feinen, porendurchsetzten Innenstruktur der Blähtonkugeln ergibt. Dadurch wirkt das ganze Gebäude wie ein großer Wärmespeicher und minimiert so nochmals die Energiekosten.
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