Geoschüttung aus Blähton
Absenkungen der Fahrbahnfläche und Verdrückungen in der Asphaltschicht – diese Schadensbilder zeigte die B 294 im Sommer 2021 bei Alpirsbach südlich von Freudenstadt. Aus diesem Grund wurde neben den Sanierungs- und Absicherungsmaßnahmen, wie der Errichtung einer 3,5 Meter hohen Spritzbetonschale, mit der Erneuerung des gesamten Straßenkörpers begonnen.
Ziel war hierbei, den Auflastdruck durch die Verwendung eines besonders leichten Materials als Unterbau zu verringern. Zum Einsatz kamen deshalb rund 640 Kubikmeter einer Liapor-Blähtonschüttung in Form eines 100 Meter langen und einen Meter mächtigen Schüttungskörpers. Das Blähton-Granulat ist mit einer Schüttdichte von circa 275 kg/m³ deutlich leichter als die vorhandenen Auffüllungen mit einer geschätzten Dichte von etwa 2.000 kg/m³. Rein rechnerisch entlastet die Blähtonschüttung damit den Auflastdruck durch den Straßenkörper auf den Untergrund um über 75 Prozent. Der Schüttungskörper ist dabei äußerst stabil und standfest. Dafür sorgt die relativ hohe Festigkeit der Tonkörnung, die aus der gleichmäßigen, feinen Porenstruktur im Inneren der Blähtonkugeln resultiert.
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