Aktuelle Beiträge
Masterplan Licht – im Großen wie im Kleinen
Ob im kleinen oder im großen Maßstab – es ist wichtig, strategische Ziele zu definieren und in Form von Masterplänen festzuhalten. Dies gilt gleichermaßen für große Städte, aber auch für kleinere Ortschaften oder einfach nur klar definierte, abgegrenzte Bereiche im Ortskern. Es gilt, die Identität eines Ortes herauszuarbeiten, die verschiedenen lichttragenden Elemente aufeinander abzustimmen und seine ihm ganz eigene Geschichte zu erzählen.
Tsunami-Warnzentrum – Endo Shuhei Architect Institute
Wer hat nicht die entsetzlichen Bilder der Zerstörung durch gigantische Tsunami-Flutwellen noch vor Augen, wenn er an Japan denkt? Eine große Zahl von Menschen wurde durch die enormen Flutwellen einfach weggespült. Hätte es so etwas wie Tsunami-Warn- oder Schutzzentren im betroffenen Küstengebiet gegeben – hätte Japan nicht so eine hohe Zahl von Opfern zu beklagen gehabt. Der Architekt Endo Shuhei richtete mit dem Bau des Looptecture-F-Tsunami-Warnzentrums auch einen Aufruf an alle Verantwortlichen und die Regierung in Japan: Er meint, dass die Regierung solche Projekte fördern und an allen gefährdeten Stellen des Landes ähnliche Einrichtungen aufbauen soll. Ein Land, das direkt auf dem pazifischen Feuerring sitzt, muss sich in bestmöglicher Weise vor derartigen Katastrophen schützen können.
Soumaya Museo – FREE Fernando Romero
Hätten die Azteken – deren Hauptstadt Tenochtitlan an der Stelle der heutigen Stadt Mexico-City lag – Aluminium besessen und verarbeiten können, so hätten sie wahrscheinlich nicht nur mit Stein verkleidete pyramidenförmige Bauwerke, sondern auch solche wie das Soumaya-Museum gebaut. Zeichenhaft, beeindruckend, geschlossen nach außen, ein kleiner fast unsichtbarer Eingang – errichtet um etwas zu bewahren oder anzubeten – Ähnlichkeiten zu den Pyramiden der mexikanischen Geschichte und Kultur lassen sich genügend finden. All das gibt einen Hinweis, ja fast eine Bestätigung für die Qualitäten dieses wegweisenden, objekthaften Bauwerkes, das der Architekt Fernando Romero hier geschaffen hat.
Cloud Computing: Wolkige Versprechungen oder echter Nutzen?
Cloud Computing ist ein EDV-Trendthema, das sich auch im Baubereich mittel- und langfristig etablieren wird. Wofür steht „die Cloud“, und wie weit ist diese Technik heute? Wo wird sie bereits erfolgreich eingesetzt, und was ändert sich für den Anwender?
Champalimaud Center for the Unknown – Charles Correa
Wenn man die Bilder, die visuellen Formen des „Champalimaud Center for the Unknown“, auf sich wirken lässt, ist zuerst der Eindruck der reinen Schönheit der Gestaltung, der ins Bewusstsein dringt: Es ist die „Moderne“ in ihrer reinsten Ausprägung und in ihrer schönsten Form. Man sieht, dass die Linien und Kurven in einem Moment der kreativen Epiphanie entstanden sind. Aber es kann nicht ein quasi „verrückter“, singulärer Moment im Leben des Architekten gewesen sein – es ist das Resultat einer jahrelangen Vorbereitung auf einen Moment des „Loslassens“ von rationellen und funktionalen Dingen und Fesseln, das so eine Freiheit der Form erzeugt.
Blickfang auf der blickfang
Im Oktober lädt die internationale Designmesse blickfang auf eine Reise zwischen Provokation und Alltagstauglichkeit ein. Rund 150 Kreative bereichern das Wiener MAK hierfür mit neuen Trends aus den Kategorien Möbel, Mode, Schmuck, Leuchten und Accessoires unter dem Motto „Alles neu!“. Es wurde heftig am Fundament gerüttelt, ordentlich Putz von den Wänden geklopft und schließlich alles frisch gestrichen. Design- Workshops, Sondereditionen und zusätzliche Fördermaßnahmen sind das Ergebnis der Renovierungsarbeiten und verpassen der Verkaufsmesse nun neue Gestaltungsräume und frischen Glanz.
VIENNA DESIGN WEEK – Eine Stadt voll Design
Die VIENNA DESIGN WEEK ist weit mehr als ein Festival: Sie ist ein Netzwerk rund um Design geworden. Zu diesem Netzwerk zählen die wichtigsten Player aus Kultur, Wirtschaft, Medien und Politik ebenso wie die Kreativschaffenden selbst und die internationale Designszene. Auftritte von Gastländern – in diesem Jahr wird dies Polen sein – tragen zur Internationalisierung des Festivals bei. Vom 30. 9. bis zum 9. 10. wird ein komplexes, 120 Veranstaltungen umfassendes, zehntägiges Programm geboten, mit dem Ziel, Design in der Stadt sichtbar zu machen, das heimische Potenzial aufzuzeigen und einen internationalen Austausch zu ermöglichen.
Flederhaus – heri&salli
Von der Holzbaukunst und Ökologie erzählt das Flederhaus. Es steht noch bis Oktober auf dem Vorplatz des Wiener Museumsquartiers und ist ein besonderes Kunstwerk – ein Mahnmal der Nachhaltigkeit und besonderes Jubiläumsgeschenk für das Wiener Museumsquartier. Das Objekt, ein spektakulärer Entwurf der Architekten heri&salli, wird von GRIFFNER, Spezialist für ökologischen Holzbau, gesponsert und realisiert.
LandLuft Baukultur-Gemeindepreis 2012
Bereits zum zweiten Mal nach 2009 sind Österreichs Gemeinden eingeladen, ihren baukulturellen Entwicklungsstand zu demonstrieren. Der prestigeträchtige LandLuft Baukultur-Gemeindepreis 2012 honoriert Innovationsbereitschaft, Engagement und die produktive Auseinandersetzung mit brennenden Zukunftsfragen in den Gemeinden.
„best architects 12“-Award für zwei Grazer Architekturbüros
Zum sechsten Mal war die Architekturszene im deutschsprachigen Raum heuer aufgefordert, ihre besten und interessantesten Projekte für den „best architects 12“-Award einzureichen. Die Juroren hatten die Qual der Wahl: Bewegten sich die rund 300 eingereichten Arbeiten doch auf einem noch nie da gewesenen Niveau.
Mit dem Bike zur U4 – Ablinger, Vedral & Partner
Die Kennedybrücke ist der Verkehrsknoten mit U-Bahn-Anschluss zwischen den Bezirken Hietzing und Penzing. Als Ergänzung zu der seit 2009 in Bau befindlichen Fahrradstrecke “Wientalhighway” beauftragte die Stadt Wien die Architekten Ablinger, Vedral & Partner mit einer Machbarkeitsstudie für eine gesicherte Fahrradabstellanlage im Bereich dieses Verkehrsknotens.