Mehr-Generationen-Wohnen – Ossipee Lake
Versteckt auf einer Halbinsel am Ossipee Lake, New Hampshire, wird das 278 m2 Nutzfläche umfassende Wohnhaus der Scalar Architecture von zwei, sich verschneidenden Prismen gebildet. Mit dieser Konfiguration werden eine Menge von Wünschen und Bedürfnissen aller Bewohner abgedeckt. Dazu zählen ein Passivhauskonzept, die Adaptierbarkeit für ein Mehrgenerationen-Wohnen und die tolle Aussicht auf See, Wald, Berge und Umwelt.
Die Stelle am Ufer war für den Entwurf ziemlich fordernd: Es gab nach Norden gerichtete Blickwinkel, spärlichen Sonneneintrag vom Süden, West- und Nordwest-Winterwinde und Nachbarn im Süden und Osten, die in Ruhe gelassen werden wollten.
Mittels eines adaptiven Computerprogrammes designte der Architekt ein Prismenelement, welches das benötigte Volumen maximierte, eine größtmögliche passive Umwelteffizienz erbrachte und den Fußabdruck am Grundstück minimierte. Das gefaltete Dach bewältigt die Südausrichtung, die nördliche Aussicht, Regenwassermanagement und Schnee- und Windschutz. Das Innere wird aus miteinander verbundenen Zellen gebildet: Sie bilden eine komplexe Wohnlandschaft für die soziale Interaktion der Familienmitglieder. Dieses Prinzip oder dieser Prozess wiederholt sich, um den anderen Generationen dasselbe Wohnprogramm zu bieten: Ein zweites Prisma, entwickelt aus dem Ersten, bietet ein dezentes, aber doch angeschlossenes „Reich“ für junge Erwachsene, die den zweiten Stock bewohnen. Darunter, im Erdgeschoss, sind die Großeltern untergebracht.
Fotos:©Miguel de Guzman, Imagen Subliminal
Kategorie: Magazin