Energieinsel – Windfarm im Wasser

18. Februar 2019 Mehr

Wenn die Welt die Ziele des Klimaabkommens von Paris erreichen will, muss die Gewinnung erneuerbarer Energie ausgebaut werden, und zwar rapid. Dazu zählt auch die Windenergie.

Diese Ansätze haben natürlich auch Auswirkungen auf die Infrastruktur, auf Transportwege und auch auf die Architektur. Bei der Windenergie zählt die Nordsee zu einem großen Hoffnungsgebiet. Bereits 2040 wird dort ein Volumen von 70 – 150 GW erzeugt werden. Von dort kommt jetzt auch ein innovativer Vorschlag, gewonnene (Wind)Energie besser zu nutzen. Ein Hub, ein zentraler Punkt soll mehrere Windparks zusammenführen, Energie speichern und direkt in die Zielgebiete weiterleiten. Statt, dass wie bisher jeder einzelne Windpark eine Verbindung zum Besitzer am Festland hatte, soll nun durch diese Zentralisierung ein Einsparungspotenzial von 30% erreicht werden.

Auf dem Hub, einer künstlichen Insel könnte auch die gewonnene Energie im „Power2Gas“-Verfahren bis zur Weiterleitung gespeichert werden. Und es können jederzeit weitere Windräder an das Hub angeschlossen werden. Auch für Service und Betreuung der Windräder würde es einen Vorteil bringen. Jedes dieser Offshorehubs könnte bis zu 30 GW in den europäischen Markt einspeisen.

 

Windfarm Rendering

 

Rendering: ©TenneT TSO B.V.

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Kategorie: Magazin