61 www.architektur-online.com Studio RHE Das helle luftige Design und die Reminiszenzen an die Vergangenheit schaffen eine angenehme Arbeitsatmosphäre. Der das Projekt leitende Architekt hat die Rampe – die vom Erdgeschoss aus durch eine Glasscheibe eingesehen werden kann – entworfen, damit vielleicht mehr Menschen den Mut finden, mit dem Fahrrad in die Arbeit zu fahren. Aber auch als Teil des Neudesigns des Gebäudes, das auch Leckerbissen wie einen Holztisch in Kipferlform als Rezeption im Erdgeschoss, eine Bibliothek und kulinarische sowie sportliche Annehmlichkeiten bietet. Die Benutzer von Alphabeta können das Gebäude durch Drehtüren vom Platz im Süden her betreten, oder durch einen neuen Eingang an der Worship Street in der Nordecke. Diese beiden, sich gegenüberliegenden Eingangssituationen, einer zur Stadt hin und einer gegen den Shoreditch District, sollen möglichst viele und verschiedene Benutzer anziehen. Im Inneren sind die Arbeitsumgebungen um ein zentrales Atrium herum gruppiert. Immer bieten Glasflächen den Ausblick auf die ankommenden und abfahrenden Radfahrer. Im Erdgeschoss befindet sich das schon erwähnte, gekurvte Empfangspult aus Holz. Es enthält auch eine Bar mit Arbeitsmöglichkeiten. Der Tisch wickelt sich um einen bronzefarbenen Stiegenabgang, der ins Untergeschoss führt, herum. Auf der Eingangsebene befinden sich noch die Cafeteria, ein fünf Meter langer Holztisch mit sämtlichen elektronischen und elektrischen Anschlussmöglichkeiten, eine Bibliothek und ein eckiger Korridor, der zum Basketballplatz führt. Sechs auskragende Sitzungszimmer erstrecken sich an der Ost- und Westseite in den Luftraum des Atriums hinein. Ihre kubische Form, die irregulär geometrische Fensteranordnung, die aus den Wänden ausgeschnitten ist, geben Ausblicke für die Benutzer in den Empfangsbereich und die stattfindenden Aktivitäten frei. u
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