architektur FACHMAGAZIN 86 Dach & Wand Der Neubau wurde als Stahlbetonmassivbau errichtet, dessen betonierte Schalendecke sich zwischen den beiden massiven Auflagern an den Fußpunkten des Hanges wölbt. Im nördlichen Auflager am Eingang ist die Sicherheitspforte integriert, während der südliche Teil den Hang stützt. Verkleidet sind die beiden Gebäudeausläufer mit anthrazitgrauen, hinterlüfteten Faserzementelementen. Bündig zur Vorderkante der Vorhangfassade schließt die Glasebene der bis zu acht Meter hohen Pfosten-Riegel-Fassade an. Deren Profile aus Aluminium wurden bei Längen über sechs Meter durch Stahleinschüblinge statisch verstärkt. Da die Profile an der Stahlbetonattika des Massivbaus kraftschlüssig aufgedübelt sind, hängt die Fassade und ist an den Fußpunkten lediglich fixiert. Sie steht demnach nicht auf und erfährt Zug- anstelle von Druckbelastung, weshalb die Profile sehr schlank und filigran ausgebildet werden konnten. Die Glasfassade wirkt dadurch leicht und elegant. (rp) Auch in den Büros schützen die Jalousien die Arbeitsplätze vor Blendung und Überhitzung.
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