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92 architektur FACHMAGAZIN Produkt News Chancen erkennen und Barrieren überwinden Am 1. Jänner 2016 endet die Übergangsfrist für das Behindertengleichstellungsgesetz (BGStG). Bis dahin sollten Einrichtungen, die für die Öffentlichkeit bestimmt sind, barrierefrei zugänglich sein. Doch viele bestehende Aufzüge sind noch nicht für die speziellen Bedürfnisse von Menschen mit eingeschränkter Mobilität ausgelegt. Geregelt ist die Barrierefreiheit von Gebäuden in der ÖNorm B1600. Die Produktlinien von Otis berücksichtigen die speziellen Anforderungen von Menschen mit Behinderung. Fast alle bestehenden Aufzüge können durch Nachrüstungsmaßnahmen auch nachträglich an diese Norm angepasst werden. Welchen Beitrag der Aufzug zur Barrierefreiheit leisten kann und welche Adaptionen notwendig sind, muss nach einer genauen Analyse der jeweiligen Anlage im Kundengespräch mit dem Otis Berater herausgefunden werden. Laut Auskunft des BMWFW wird es keine behördlichen Kontrollen über die Einhaltung der vorgeschriebenen baulichen Maßnahmen geben. Dennoch ist eine Umsetzung empfehlenswert, um einer Klage betroffener Personen vorzubeugen, die sich durch eine Barriere diskriminiert fühlen. Barrierefreiheit als Qualitätsmerkmal eines Hotels: Der Aufzug hat eine Schlüsselrolle Checkliste Barrierefreier Aufzug: • Barrierefrei zu jedem Aufzug gelangt man auch durch einen nachträglich eingebauten Treppenlift oder eine Rampe. • Statt schwerer Schachtdrehtüren erleichtern zentral öffnende vollautomatische Kabinentüren das Ein- und Aussteigen. • Aufzugskabinen halten genau in der Station: Stufen werden vermieden. • In der Aufzugskabine montierte, gut erreichbare Handläufe und Markierungen auf verspiegelten Kabinenwänden erleichtern Rollstuhlfahrern oder gebrechlichen Personen die Benützung von Aufzügen. • Ein Rückspiegel ermöglicht Rollstuhlfahrern das Erkennen von Hindernissen und sicheres Reversieren. • Gut erreichbare, sichtbare und einfach bedienbare Druckknöpfe erleichtern sehschwachen Personen die Bedienung. • Akustische und optische Signale unterstützen blinde und sehbehinderte Personen vor und während der Fahrt. • Ein Lichtvorhang schützt Personen, die sich nur langsam fortbewegen können, vor einer Berührung mit den Aufzugstüren beim Schließen der Türen. • Ausreichend Platz in und vor dem Aufzug ermöglicht Rollstuhlfahrern den höchsten Fahrkomfort bei maximaler Platzausnutzung. OTIS GesmbH T +43 (0)1 61005-0 F +43 (0)1 61005-1145 austria@otis.com www.otis.com Auch der Aufzug, der Barrierefreiheit erst möglich macht, kann Hindernisse bergen


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