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architektur FACHMAGAZIN 56 Innovative Technik & Systeme Das ursprünglich 50 Meter hohe Projekt wurde in der Einreichphase – trotz bestehender Hochhausrichtlinien – abgelehnt und die Architekten aufgefordert, den Entwurf an die in Paris übliche Höhe von 37 Metern anzupassen. In der Planung bedeutete das, dass die zwei Silos – die zusammen 11.000m3 Zement in sechs verschiedenen Qualitäten fassen – auf 20 Meter Durchmesser vergrößert werden mussten, um dasselbe Fassungsvolumen zu bieten. Das Grundstück wurde dadurch fast zu klein, um das benötigte Raumprogramm zu fassen. vib architecture platzierten also Das Motiv der vieleckigen Öffnungen findet sich überall: In den Fenstern und auch als Muster in dem Begrenzungszaun. die Hauptsilos für die Zementlagerung an der einzig möglichen Stelle, die einen reibungslosen Ablauf und die Vernetzung der Arbeitsprozesse sicherstellte. Das Qualitätskontrollzentrum ‚rutschte‘ – da es auf der Erdoberfläche sein musste – halb unter den Boulevard Périphérique. Das Bürogebäude wurde dann direkt an der Grundgrenze auf Säulen situiert – so können die Lkws darunter durchfahren – und der fünfte vertikale Silo verbindet als Stiegenhaus und Liftturm alle unterschiedlichen Funktionen miteinander.


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