18 architektur FACHMAGAZIN Magazin Ziegel als Eingang zur Kunst Chelsea in New York besteht hauptsächlich aus einer Mischung von Wohnblöcken und umgebauten Lagerhäusern (Lofts). In jüngeren Jahren ist die Gegend zu einem Zentrum der New Yorker Kunstszene geworden, da sich eine wachsende Zahl von Galerien aus SoHo für einen Standortwechsel nach Chelsea entschieden hat. Fotos: Jeremy Haik Auch die 1995 neu gestalteten Chelsea Piers, die ‚High Line‘, die durch das Gebiet führt und der Hudson River Park haben das Viertel attraktiver gemacht. Und in einem dieser zweigeschossigen Backsteinbauten wurde nun von SO–IL ein schon bestehender Kunstraum zur Tina Kim Gallery umgebaut. Die Galerie, die sich der zeitgenössischen Kunst verschrieben hat, befindet sich in der West 21st Street in Chelsea, hier ist das Erbe der industriellen Vergangenheit noch stark spürbar. Am Gebäude selbst lassen sich die Veränderungen in den verschiedenen Ziegelstrukturen, Ausbesserungen und Ergänzungen deutlich ablesen. Nun haben die Designer einen weiteren Eingriff vorgenommen: Der Eingang wurde zurückgesetzt und die Laibungen mit einer dekorativen Ziegelverkleidung versehen. Ein bisschen wie der Eingang zu einer Schatzkammer wirkt das, und das mag ja auch nicht unbeabsichtigt sein. Auch fließt der Straßenraum jetzt – bildlich gesprochen – in die Galerie hinein.
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