30 architektur FACHMAGAZIN Magazin Neues Arbeiten in neuer Umgebung Am 28. April 2016 wurde das ArbeiternehmerInnen-Zentrum (ANZ), die neue Zentrale der Arbeiterkammer Niederösterreich (AK Niederösterreich) in St. Pölten offiziell eröffnet. Ein tätigkeitsorientiertes Bürokonzept soll den mehr als 300 Mitarbeiterdas Ausprobieren neuer Arbeitsformen ermöglichen. Fotos: Walter Oberbramberger In dem von Maurer & Partner Architekten geplanten Haus (18.000 m² BGF) sind auch der ÖGB und das bfi sowie ein modernes Veranstaltungszentrum angesiedelt. Auf einen reibungslosen Ablauf im künftigen Betrieb des neuen Hauses wurde bereits in einer frühen Projektphase geachtet. So konnte der Betreiber das künftige Haus mitplanen und eventuelle Hindernisse für den Betrieb des Objektes vermeiden. Für einen Pauschalbetrag im Monat ist der FM-Partner heute für den technischen Gebäudebetrieb zuständig und sorgt dafür, dass die haustechnischen Anlagen und Haustechniksysteme optimal funktionieren, dass die Kosten für den Betrieb und die Instandhaltung des Objektes transparent sind und alle behördlichen Auflagen und gesetzlichen Bestimmungen eingehalten werden. In einem stark interaktiven Prozess und im Einklang mit ihrem jeweiligen Nutzungsverhalten konnten alle Abteilungen ihre künftige Arbeitsumgebung selbst gestalkommunikative Mittelzonen. Klassische Besprechungsräume, Lounges, Bibliotheken, eine Arena oder ein moderner Redaktionsbereich für die Öffentlichkeitsarbeit runden das Angebot ab. Laptops, Festnetz- und Mobiltelefone mit flächendeckendem Empfang und WLAN-Zugang sowie die Möglichkeit zur Home-Office-Arbeit machen das „Neue Arbeiten“ möglich. Zusätzlich sind Seminarräumlichkeiten, ein teilbarer Veranstaltungssaal mit 450 m² für rund 400 Personen und ein öffentlich zugänglicher Restaurant- und Café-Bereich zu finden. Bei der Konzeption und Umsetzung dieser neuen Arbeitsplatzstrategie wurden die Betreiber vom Objektberater M.O.O.CON unterstützt. Das ANZ ist ein Beispiel dafür, wie neue Arbeitsformen schrittweise auch im Umfeld öffentlicher Institutionen eingeführt werden können. ten. So finden sich im neuen Haus neben klassischen Einzelbüros offene Workstations mit temporären Arbeitsplätzen sowie
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