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116 architektur FACHMAGAZIN edv IT-Technik Neue Hardware für Büro und Baustelle Mobilität, Flexibilität und Multifunktionalität bestimmen aktuelle Hardware-Entwicklungen. In Form von Smartphones, Mobilrechnern, Displays, Kameras oder Druckern werden sich diese Trends demnächst auch in Büros und auf Baustellen wiederfinden. Text: Marian Behaneck Objekte aufmessen, Mitarbeiter, Material und Maschinen auf der Baustelle koordinieren, Termine verwalten, E-Mails abrufen und versenden, Informationen online recherchieren, Pläne anzeigen – es gibt fast nichts, was Mobilrechner mit und ohne Telefonfunktion nicht können. Handschriftliche Baustellennotizen und das anschließende Eintippen im Büro entfallen ebenso wie daraus resultierende Fehler. Kein Wunder, dass aktuelle Hardware nicht nur im Büro, sondern auch auf Baustellen eine immer wichtigere Rolle spielt. Mobil telefonieren und mehr Die meisten Neuerungen kann regelmäßig die Hardware-Kategorie der Smartphones vorweisen. Dazu gehört aktuell auch das Mini iPhone SE von Apple. Das ist ein kompaktes 4 Zoll-Smartphone im schicken Aluminium Design. Dank 64 Bit-Chip, der auch in den größeren aktuellen iPhone-Pendants 6s und 6s Plus verbaut ist, bietet es trotz kleiner Abmessungen viel Rechenpower, außerdem schnelleres WLAN und eine 12-Megapixel Kamera für Fotos und Videos in hoher Auflösung. Das kompakte Format ermöglicht eine bequeme Einhand-Bedienung. Auch Mitbewerber Samsung erweitert seine Galaxy-Produktfamilie um das S7 und S7 edge. Die abgerundeten Displayseiten des Galaxy S7 edge sind Blickfang, ermöglichen aber zum Beispiel auch einen Schnellzugriff auf Apps oder Funktionen. Das elegante, dennoch erstaunlich robuste, nach dem IP68-Schutzstandard zertifizierte Gehäuse aus Gorillaglas und Metall nimmt auch Sand, Staub oder einen Regenschauer nicht krumm. Mit den ersten Windows-10-Smartphones Lumia 950 und Lumia 950 XL will auch Microsoft in der mobilen Kommunikation mitmischen. Damit können Windows 10-Anwender auf der gleichen Softwareplattform wie im Büro auch über Smartphones oder Flexibel, mobil und tough: Aktuelle Hardware passt sich den unterschiedlichen Anforderungen im Büro oder auf Baustellen an und ermöglicht durchgängige Arbeitsabläufe © Panasonic Tablets auf Programme und Projektdaten zugreifen. Zudem lässt sich das Lumia 950 und 950 XL per Docking-Station wie ein PC am Monitor benutzen. Eine 20-Megapixel Kamera mit Dreifach-LED-Blitz bietet beste Voraussetzungen dafür, dass Baustellenfotos auch im Detailausschnitt ausreichend scharf und detailreich sind. Sogar Wärme können Smartphones inzwischen visualisieren. Damit sind keine Spaß-Apps wie „Thermal Camera“ und weitere gemeint, die Digitalfotos zu Unterhaltungszwecken auf dem Smartphone-Display rechnerisch in Pseudo-Wärmebilder verwandeln. „Echte“ Wärmebilder setzen spezielle IR-Detektoren und Linsen voraus (siehe architektur 8/13: Scharfe Bilder aus der Rotlichtszene). Die können inzwischen jedoch so kompakt gebaut werden, dass man sie in Smartphones integrieren kann. So hat kürzlich Caterpillar zusammen mit dem IR-Kamerahersteller FLIR ein Smartphone mit Thermografiefunktion vorgestellt. Das technisch voll ausgestattete, baustellenfähige CAT S60 ist nicht nur wasserdicht und sturzsicher bis zu 1,80 Meter. Es verfügt auch über eine zweite IR-Linse für Wärmebilder mit einer thermografischen Auflösung von 80 x 60 IR-Pixeln. Deutlich höher aufgelöste Wärmebilder mit 384 × 288 IR-Pixeln liefert zum Beispiel die „Therm-App“ von Opgal. Das ist eine Wärmebildkamera ohne Display. Wird sie mit einem Smartphone (Android 4.1 und höher) verbunden, verwandelt sie sich zusammen mit der dazugehörigen App in eine vollwertige Wärmebildkamera, sogar mit optionalen Wechselobjektiven.


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