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architektur FACHMAGAZIN 56 Wie wohnen wir? Dieses Haus, wie so viele andere aus dem 19. Jahrhundert stammende, in Porto, löst sich im hinteren Teil des Grundstückes in einen Hof und einen privaten Garten auf. Hier findet sich noch ein kleines Studio, welches nach denselben Designprinzipien gestaltet ist. Dieses Projekt stellt ein typisches Beispiel für die Entwicklung der Architekturszene auf der iberischen Halbinsel nach 2008 dar. Durch das Platzen der Immobilienblase suchten viele junge Architekten neue Betätigungsfelder. Einige gingen ins Ausland oder nahmen erfolgreich an internationalen Wettbewerben teil. Andere verlegten sich auf die liebevolle Restaurierung und Wiederbelebung alter Substanz. In diesem Fall ist das sichtbare Äußere nur minimal verändert worden, das Innere aber sehr geschickt mit ebenso minimalen und reduzierten Methoden in einen modernen Lebensraum verwandelt worden. Und – nicht zu vergessen – mit einem minimalen Budget. Der „verwunschene“ Garten hinter dem Haus trägt trägt das Seine zum Charme der Architektur bei. (rp)


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