architektur FACHMAGAZIN 68 Alt & Neu 500 Glasscheiben für die Fenster, eigens designtes Geschirr und feine Details, wohin das Auge fällt. Das Gustostückerl ist der riesige Kerzenleuchter. (siehe vorige Doppelseite.) Als Ausgangspunkt diente des Designers Glaube an Authentizität, Funktionalität und Materialien, die ‚in Schönheit altern‘. Man beschloss, nur das wirklich Notwendige in der Kapelle zu restaurieren und den Rest einfach zu erhalten. Die Originaldecke zum Beispiel, vermittelt das Reine, betont und respektiert die Umgebung, die als glaubwürdiger Gastgeber für die ultimative Erfahrung eines Dinners dient. Der Altar machte der Küche Platz, diese ist - wie ein Atelier - mit Glaswänden umrahmt, wie ein moderner Schrein. Sämtliche Gäste sind Zeugen für alles, das in der Küche passiert und jedes Gericht, welches das Team für sie zubereitet. Die Mitarbeiter, Gäste und der Essenstransport benutzen idente Wege. Fünf verschiedene Aufzüge wurden eingebaut, zusätzlich zu den existierenden Stiegen, um alle drei Ebenen des Restaurants miteinander zu verbinden. So wird ein sanfter, unsichtbarer Workflow gewährleistet. Die Küche für die ‚Upper Room Bar‘ ist aus diesem Grund ausgelagert und mit einem Aufzug mit der Vorbereitungsküche im Keller verbunden. Die Größe der Hauptküche mit 14 m2 ergab sich aus der Beschränktheit der Lagermöglichkeiten. Deshalb wurde ein eigener Keller zusätzlich unter dem existierenden Gebäude geschaffen.
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