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14 architektur FACHMAGAZIN Magazin Tag und Nacht beleuchtet Die Architektur ragt 116 Meter in die Höhe und gilt bereits als der höchste, vertikale Garten der Welt. Der Bau, der mit den ortsansässigen PTW Architekten in Kollaboration entwickelt wurde, besteht aus zwei Türmen - 16 (84 Meter) und 33 (116 Meter) Geschosse hoch. Sie ragen aus einem viergeschossigen Sockel empor, der ein Großkaufhaus beherbergt. Das Mischkonzept der Architekten beinhaltet 563 Appartements, die ein ‚High-End‘-Wohnen im Herzen des urbanen Zentrums versprechen. Umhüllt wird die Struktur von Vegetation und grünen Wänden, die die umliegende Bepflanzung vertikal weiterführen. Sie bringt den Hauch der Natur in das Gebäude, beschattet, kühlt, reduziert CO2 und bringt Sauerstoff. 35 verschiedene Pflanzenarten wachsen auf den insgesamt 21 damit bestückten Paneelen. Der östlich gelegene, höhere Turm enthält den - 42 Meter auskragenden - sogenannten ‚Heliostat‘. Er trägt 320 motorisch gesteuerte Infrarotpaneele. Sie sind derart designed, dass sie während des Tages das Sonnenlicht zu den normalerweise beschatteten Bereichen leiten. In der Nacht wird der ‚Heliostat‘ zu einem monumentalen, städtischen Kerzenleuchter, der im dunklen Himmel wie ein riesiger Pool von schwimmenden LED Lichtern wirkt. Ein gigantischer Spiegelschirm, der das Licht in die Stadt hinunter reflektiert. Das Herzstück eines 22 Mio. AUS$ schweren Entwicklungsprojektes in Downtown Sydney ist das ‚One Central Park Hotel‘, entworfen von Jean Nouvel, begrünt von Patrick Blanc, dem selbst ernannten Erfinder des vertikalen Gartens. Das Naturlicht, das die Pflanzen in den unteren Ebenen zum Leben und Wachsen benötigen, wird durch eine riesige, auskragende Plattform, die mit Spiegeln bestückt ist, geliefert. Fotos: Murray Fredericks


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