ÖFFENTLICHE BAUTEN 48 Die Herausforderung an das Architekturbüro von Jean-Pierre Lott war, das neue Gebäude einfach und klar zu gestalten, gleichzeitig die historische Stadthalle an ihrer Stelle in der Mitte des Platzes zu erhalten. Der Entwurf sah die ‚Installation‘ einer Skulptur aus drei, verschieden weit vorspringenden, zylinderförmigen Volumina in Gegenüberstellung zur neoklassizistischen alten Stadthalle vor. Diese Juxtaposition von alt und neu schafft schon von selbst eine Verbindung zwischen den beiden Architekturen. Zusätzlich gibt es noch auf der ersten Ebene einen transparent wirkenden Verbindungsgang aus Stahl und Glas, der wie ein Greifarm eines Roboters das Alte an das Neue heranzieht. In dem alten Teil des Ensembles befindet sich auch der Trausaal der Gemeinde. Ein großzügiger Eingangsbereich empfängt die Bewohner und Kunden. Hier trifft man sich und unterhält sich, auch werden hier immer wieder temporäre Ausstellungen abgehalten. Ein Atrium, das von allen Mit viel Liebe zum Detail wurde der Innenraum 'geformt' - sie skulpturalen Formen geben immer wieder neue, faszinierende Durch- und Einblicke frei. Geschossen aus einsichtig ist, vermittelt das Gefühl von Zusammengehörigkeit und Gemeinschaft. Die restlichen öffentlichen Bereiche sind zusammen auf den ersten beiden Ebenen des Gebäudes gruppiert. Dadurch wird der öffentliche Personenverkehr im Bauwerk begrenzt. Jeder Stock wird von drei Personenliften, die alle von der Eingangshalle aus zugänglich sind, erschlossen. u
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