editorial Öffentliche Bauten Als öffentliches Gebäude bezeichnet man Bauwerke, die der Öffentlichkeit dienen und daher für jedermann zugänglich sind. Dieser Zugang kann dem Zweck entsprechend auch begrenzt sein. Oft dienen sie als Versammlungsstätte, an der sich größere Menschenmengen zusammenfinden können. Aber auch Bürogebäude können öffentlich sein. Vorbildliche Architektur von öffentlichen Bauten trägt nicht nur zur Bereicherung des Umraumes bei, sondern ist zugleich Ausdruck eines kulturellen Anspruches und eines ästhetischen Verständnisses. Funktionalität und wirtschaftliches Bauen werden dabei ebenso berücksichtigt wie ökologische Anforderungen, Energieeffizienz und Nachhaltigkeit. Wie man sehen kann, ist damit der Rahmen für diese Architektur sehr weit gesteckt. Dementsprechend vielfältig sind die Beispiele im vorliegenden Heft: Der Flughafen in Kutaisi, Georgien, entworfen von dem international agierenden, in Amsterdam beheimateten Architekturbüro UNStudio, nimmt in seiner Gestaltung Anleihen an den großen Wartehallen der Vergangenheit. Er setzt ein identitätsstiftendes Zeichen für das Land und die dort lebenden Menschen. Bei der Stadthalle von Bagnolet gelang Architekt Jean-Pierre Lott der Versuch, mit einem skulpturalen Körper eine Verbindung zum alten, neoklassizistischen Gebäude der ehemaligen Stadthalle zu schlagen. Auch die Innenräume sind von einer großartigen, plastischen Formensprache geprägt. In einer ganz anderen Art, aber auch sehr skulptural, präsentiert sich das Mozarteum Brasileiro Theater von Architekt Francois Valentiny in Trancoso, Brasilien. Ein Open Air Musiktheater, das mit minimalstem Materialaufwand und fast keiner Technik eine fantastische Die UnSangDong Architects aus Südkorea zeigen in ihrem Projekt ‚Water Circle‘ in einem pädagogischen Ansatz, die Verknüpfung eines öffentlichen Nutzbauwerkes mit einem Informationszentrum über das Element Wasser. Die perfekte runde Form aus Beton soll an eine Quelle als den Ursprung des Wassers erinnern. Eine weitere Form eines öffentlichen Gebäudes stellt das von den Architekten Stöger+Zelger entworfene Verwaltungsgebäude der Bergbahn AG Kitzbühel dar. Nüchterne Transparenz und Funktionalität stellen einen Kontrast zur umgebenden Bergkulisse der Alpen dar. für das 9/11 Memorial Museum am Ground Zero in New York. Hier erfährt der ‚Clash of Civilizations‘ des amerikanischen Politikwissenschaftlers über Bauen in der Öffentlichkeit. Die Kolumnen sind diesmal um einen Beitrag über die Architekturtage 2014 reicher und das Fachthema Büro gibt einen Ausblick in die Entwicklung zukünftiger Büro- und Arbeitswelten. 3 Das wohl öffentlichste Gebäude dieser Ausgabe ist der, vom norwegischen Auch im Magazinteil finden Sie interessante und spannende Beiträge Viel Interessantes und eine spannende Lektüre wünscht Peter Reischer Gira eNet – das neue bidirektionale Funksystem Elektroinstallation einfach nachrüsten Kulisse für Konzerte abgibt. Architekturbüro Snøhetta gestaltete, Eingangspavillon Samuel Huntington eine neue Dimension. Gira eNet ist das neue bidirektionale Funksystem für die intelligente Vernetzung und Steuerung der modernen Elektroinstallation. Funktionen wie Licht- und Jalousiesteuerung können einfach per Funk nachgerüstet und miteinander vernetzt werden. Zur Bedienung des Systems stehen Funk-Schalt-/Dimmaufsätze, -Wandsender und -Handsender zur Verfügung. In Verbindung mit dem Gira eNet Server kann der neue Gira G1 als Bedienzentrale genutzt werden. Der Gira eNet Server und das Gira eNet Mobile Gate ermöglichen darüber hinaus die mobile Steuerung des gesamten Systems per iPhone, iPad und mit Android-Geräten – ob zu Hause, am Arbeitsplatz oder unterwegs. Weitere Informationen unter www.gira.at/enet. Abb. v. l. n. r.: Gira eNet Funk-Jalousie-Steuertaster 1fach, Gira eNet Funk-Wandsender 3fach, Gira E2, Reinweiß glänzend, Gira G1, Weiß Lieferbar ab 11 / 2014, Gira Interface für das Mobile Gate auf einem Smartphone Lieferbar ab 12/2014. Auszeich nungen Gira G1: Design Plus powered by Light + Building 2014 Produkt- / Interfacedesign schmitz Visuelle Kommunikation
Architektur_Fachmagazin_414
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