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Architektur_Fachmagazin_414

EdlEs aus stahl InnovatIon aus dEm hausE KarchEr FordErn sIE untErlagEn odEr EIn KostEnlosEs mustEr an! K a r c h e r G m b H www.karcher-design.de Fotos: Matthieu Gafsou Photographie Zu schmal? Das Wohnhaus Rovéréaz steht auf einer steilen Parzelle mit Bäumen am Stadtrand von Lausanne, Schweiz. Die außergewöhnliche Fläche, die durch die dreieckige Parzelle bedingt wird, verlangte nach einer außergewöhnlichen architektonischen Lösung. Diese kam vom Schweizer Büro localarchitecture. Zur Straße hin, im Norden, weist das Gebäude eine relativ geschlossene Fassade auf, ihre Vertikalität wird noch durch die Wellen des gewählten Fassadenmaterials verstärkt. Die Oberfläche der Platten ist durch eine Kartoffelextrakt-Lasur vor der Witterung geschützt. Ein leichter Knick bricht den Rhythmus der Fassade und reagiert auf die Kurve der Straße. Die Zugangs- und Erschließungsstiege ist aus der Fassade und dem Körper ausgeschnitten und verglast. Auf der Aussichtsseite im Süden ist das Gebäude durch längliche, horizontale Fensterbänder, die sich zur Landschaft hin öffnen, geprägt. Die alternierenden Loggien und Terrassen vergrößern die Wohnbereiche in den Außenraum. Am spitzen östlichen Winkel der Parzelle zeigt die Architektur eine schlanke und schmale Giebelfassade, die eine starke und skulpturale Präsenz in Richtung Lausanne aufweist. Jede Wohnung verfügt über eine einzigartige Raumgestaltung. Die Nasszellen wurden entlang des zur Straße gewandten Stiegenlaufes angebracht und schützen so die auf den Garten und auf die Landschaft orientierten Wohn- und Schlafzimmer vor dem Straßenlärm. Decken und tragende Wände sind aus Sichtbeton. Die hochwertigen Schiebefenster haben Rahmen aus lasierter Fichte und tragen zur waagerechten Aufteilung der Fassadenstruktur bei.


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