magazin Ein Wohnturm in Chile Das Architektenduo Mauricio Pezo und Sofia von Ellrichshausen hat für sich zum Wohnen und als Büro einen siebengeschossigen Turm in der chilenischen Landschaft errichtet. Sie nennen es ‚Casa Cien‘ und die untersten 10 zwei Geschosse sind teilweise in die hügelige Landschaft eingegraben. Hier sind ein großer Arbeitsraum und die erste Ebene des Wohnbereichs zu finden. Darüber erheben sich die fünf weiteren Geschosse in Turmform, sie enthalten eine Mischung aus Privaten- und Arbeitsbereichen. Verbunden sind sie durch verschiedene Stiegenhäuser. Die Struktur ist aus Beton und die Außenhülle aus einem ganz groben Spritzbeton. Kleine, quadratische Fenster durchbrechen die Hülle - sie sind tief in die Laibung zurückgesetzt, um den Eindruck der dicken Turmmauer zu verstärken. Fotos: Pezo von Ellrichshausen Die Grundrisse sind einfach, rechteckig und wiederholen sich mit Variationen über alle Ebenen. Die verbindenden Wendeltreppen sind unterschiedlich positioniert. Öffnungen in den Decken ermöglichen unerwartete und spannende Durchblicke in der Vertikalität. Weiß lackierte Holzbretter an den Wänden und die Einbaumöbel verstärken, fast möchte man sagen - verdichten die Proportionen der Räume. Diese Hohlverkleidungen werden nur von den galvanisierten Stahlrahmen, die die Fenster fixieren, unterbrochen.
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