magazin Wohnen auf einem Getreidesilo Um dringend notwendige Wohnmöglichkeiten für Studenten in Johannesburg zu schaffen, hat der Immobilienentwickler Citiq ungenutzte Getreidesilos in brauchbare Studentenwohnungen verwandelt. Die ehemaligen Silos ‚Mill Junction‘ enthalten nun 375 individuelle Appartements, zusätzlich zu Räumen wie Bibliotheken, Aufenthaltsbereiche und Computerräume. Um diese Quadratmeter zu schaffen, hat man eine Serie ausgedienter Hochseecontainer 18 auf den 11-geschossigen Silo gestapelt. Es entstand eine farbenfrohe und aufregende Bereicherung der Skyline, aus nahezu 40 Metern kann man nun grandiose Ausblicke genießen. Im Silo selbst wurden Fenster zur Belichtung in die Fassaden eingeschnitten und 10 Ebenen eingezogen, um Raum für Wohnungen zu schaffen. Maximal 400 Studenten werden dort, in den teilweise kreisförmigen Räumen, Platz finden. Während die meisten Wohnbauentwickler am Rand der Stadt bauen - dadurch wird die Mitte der Stadt schrittweise ausgedünnt - setzte der Erbauer dieses Studentenheimes auf eher unkonventionelle Ideen. Er proklamiert Bauen mittels Wiederbenutzung vorhandener Substanz und an Stellen, die einer 1A Lage entsprechen. Die Ersparnis in der Bausumme investiert die Firma in ein freies WIFI, Studien- und Erholungsbereiche und eine gemeinschaftliche Küche für die Studenten. Neben dem zeitgemäßen Design hat die Architektur energieeffiziente Ausstattungen wie Heißwasser durch Wärmepumpen, bewegungsgesteuertes Lichtmanagement, zweifach verglaste Fenster und Türen. Dadurch werden ca. 50 % der Energiekosten gespart. Nach nur einjähriger Bauzeit wurde der Umbau im Jänner 2014 abgeschlossen und im Februar zogen die ersten Studenten ein. Richtigstellung zum Artikel „ERCO – Faszination Licht“ aus der architektur Ausgabe 2/2014: Leider hat sich bei der Namensnennung von zwei Gästen der Fehlerteufel eingeschlichen und dafür möchten wir uns in aller Form entschuldigen. Richtigerweise waren bei diesem schönen Event im Stift Klosterneuburg unter anderem die Gäste: Hr. Ing. Helmut Myslik von Albertina und... Hr. Arch. Rudolf Lamprecht
Architektur Fachmagazin April, Mai 2014
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