ALT & NEU 34 Der Zugang entlang des Stiegenaufganges zu den Besuchersitzplätzen ist so eine Folge von räumlichen und zeitlichen Erlebnissen und Erfahrungen: Nachdem man einen Spaziergang zwischen den archäologischen Funden am Boden getätigt hat, sieht man von der ersten Plattform aus den Grundriss des ehemaligen gotischen Gebäudes. Von der Zweiten aus kann man einen Blick auf die neu entdeckten, mittelalterlichen Details der Architektur werfen. Am Ende, ganz oben, eröffnet sich dem Besucher schrittweise der Blick auf den gesamten Reichtum des barocken Kirchenschiffes. Der Kontrast zwischen dem neuen Boden und der historischen Substanz des ehemaligen Klosters ist bewusst durch die Schwarz- Weiß-Unterschiede in der Haupthalle betont. Die Farben sind auch eine Referenz auf die berühmte Klostertracht der Dominikaner - weiß als Symbol der Unschuld und schwarz steht für Bescheidenheit. (rp) Interessant ist die Beleuchtung und Lichttechnik des Projektes. Ohne in die alte Substanz einzugreifen, entsteht ein stimmungs- und wirkungsvolles Licht.
architektur Ausgabe 01/2014
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