Kategorie: Projekte
Evolver von Studenten des ALICE Studios
Evolver ist eine architektonische Struktur, die das Panorama um Zermatt thematisiert. Es wurde von einer Gruppe von Studenten des 2. Jahrganges des ALICE Studios an der École polytechnique fédérale in Lausanne (EPFL) im Rahmen des Zermatt-Festivals 2009 entworfen und ausgeführt. Das Projekt befindet sich direkt am Stellisee in einer Höhe von 2536 Metern über Meer und beeindruckt durch atemberaubende Ausblicke auf das Matterhorn und das Monte-Rosa-Massiv.
Black Pearl – Studio Rolf.fr & Zecc Architecten
Wie ein Blutstropfen auf dem weißen Hemdkragen oder eben die berühmte schwarze Perle in der weißen Kette sticht dieses Haus aus der Straßenfassade in Rotterdam heraus. Das Gebäude ist Teil eines Programms der Stadtgemeinde, das heruntergekommene Stadtviertel aufzuwerten und zu revitalisieren versucht, indem man alte, leer stehende Handwerkerhäuser an Privatpersonen verkauft.
Sliding House – dRMM Rijke Marsh Morgan Architects
Ein Glashaus in der englischen Landschaft – wunderschön, denkt man sich, dreht sich um und bewundert die Umgebung, dreht sich wieder um ist das Glashaus weg, einfach verschwunden. Statt dessen steht ein ganz gewöhnlicher Holzschuppen da: Das ist kein Zauberkunststück von irgendeinem Magier, sondern eine Realität in Suffolk, England. Ermöglicht wird diese Zauberei durch dRMM Rijke Marsh Morgan Architects, einem Londoner Büro, das schon mehrere ungewöhnliche und innovative Holzbauten realisiert hat.
Wapiti Valley Residence – studio.bna architects
Die Landschaft erinnert an den Film Zabriskie Point von Michelangelo Antonioni. Und nachdem sich der Rauch und Staub der letzten, finalen Explosion gesenkt hat, erscheinen mitten in dieser Filmkulisse zwischen Kaninchenbauten und vertrockneten Gräsern verschiedene farbige Kuben und Körper. Auf den ersten Blick vermeint man, eine der aus Wildwest-Filmen bekannten Ranches zu erblicken. Beim Näherkommen entpuppen sich die einzelnen Baukörper jedoch als sehr modern gestaltet – ein längliches Wohnhaus mit diversen Nebengebäuden.
Zwei Villen am Ammersee – ATP sphere
Es ist eine Inszenierung, die die ideale Kulisse für einen Krimi mit Othmar Fischer als „bulligen“ Kommissar abgeben würden: Elegant, offen und doch versteckt, die spiegelnde Wasseroberfläche eines Swimmingpools in einer wunderbaren Landschaft eingebettet – in Bayern eben. Die Gemeinde Inning am Ammersee liegt am nordöstlichen Ufer des gleichnamigen Sees in direkter Nachbarschaft zum viel prominenteren Starnberger See, im Süden Münchens.
Spielerische Fassade von Jure & Andrej Kotnik
Der Zubau an den Kindergarten Kekec/Laibach ist eine Weiterentwicklung eines typischen slowenischen, vorfabrizierten Kindergartens aus den 1980er-Jahren. Er steht in einer Wohngegend in Laibach und entspricht dem steigenden Bedürfnis der Bevölkerung nach Kindergärten. Das ist die Folge der steigenden Bevölkerungszahlen und auch einer Änderung der Gesetzgebung, die eine Verdichtung der Bauten innerhalb des Autobahnringes, der Laibach umgibt, vorsieht.
Der Aqua Tower von Studio Gang Architects
Einer der aufsehenerregendsten Skyscraper steht in Chicago, USA. Er wurde im Frühjahr 2010 fertiggestellt und wurde von Studio Gang Architects entworfen. Er beinhaltet auf 82 Ebenen neben einem Hotel und Büros hauptsächlich Wohnungen. Im Gegensatz zur offenen Landschaft müssen neue Hochhäuser in der urbanen Umgebung mit schmalen Sichtkorridoren zwischen den schon existierenden Türmen auskommen.
Weinfabrik Bodegas Portia – Foster + Partners
Es war das erste Mal, dass das internationale Architekturbüro Foster + Partners den Auftrag bekam, ein Weingut zu errichten. Somit war auch Gelegenheit, einige grundlegende Gedanken zu einer heute zeitgemäßen Weinproduktion zu tätigen: Die Arbeit der Weinbauern ist – räumlich und saisonal bedingt – sehr komplex. Ein Weingut ist heute in erster Linie ein Nutzbau, welcher der Produktion dient. Romantische Traditionen und Vorstellungen sind nebensächlich geworden. Der Produktionsablauf geht von der Pressung über die Gärung und Lagerung bis hin zur Abfüllung und zum Verkauf.
Erweiterung des LaM in Lille – Manuelle Gautrand
Üblicherweise wird Beton mit Grobheit und Schwere assoziiert. Das im Folgenden dargestellte Projekt für einen Erweiterungsbau in Frankreich beweist das Gegenteil. Die Architektin Manuelle Gautrand, die 2002 die ausgelobte Restrukturierung und Erweiterung des Museums LaM in Lille für sich entschied, zeigt neue Wege für ein unter Laien verpöntes Material auf.
H2Office – Cibinel Architects Ltd.
Es hat fast den Anschein, als ob Kinder beim Spielen einen Bauklotz über eine Wasserlacke gelegt hätten. Jedoch stimmen die Größenverhältnisse nicht: Der Kubus ist über 100 Meter lang, 36,5 Meter breit und liegt auf 80 Stahlpfeilern, die ihn über der spiegelnden Wasseroberfläche in der Schwebe halten.
GKK Leoben – WEIchlbauer & ORTis architects
Eine fast alltägliche Aufgabe, eigenwillige „verrückte“ Architekten, sprachliche Eskapaden, verwinkelte Gedanken, kluge Schachzüge, ungewöhnliche Entwurfsansätze – aber herausgekommen ist dabei eine hochinteressante Architektur. Leicht machen es sich die Architekten WEIchlbauerORTis weder selbst noch dem Betrachter.
Airport Mestia – J. Mayer H. Architekten
Dieses verrückte Ding, das wie ein mitten in der Bewegung erstarrtes außerirdisches „Etwas“ ausschaut, ist ein Flughafengebäude. Und zwar in Georgien, einer mittlerweile unabhängigen, ehemaligen Sowjetrepublik. Er liegt in Mestia, einer Kleinstadt in 1.500 Meter Höhe in der ehemaligen historischen Region Swanetien.