Kategorie: Projekte
Mehrzweck-Zweifach-Sporthalle – L3P Architekten ETH FH SIA AG
Ein klarer, einfacher Baukörper als Weiterführung des bestehenden Konzeptes der Anlage charakterisiert die Mehrzweck-Zweifach-Sporthalle des Zentrum Eichi in der Schweiz. Architektonisch wird durch den Körper der Innenhof gegen Südwesten abgeschlossen. Farblich und in der Außengestaltung der Fassade fügt er sich in das bestehende Ensemble ein. Die Innenräume sind durch die Symbolik der „hüpfenden Bälle“ gekennzeichnet und entsprechen so dem spielerischen Inhalt und der Funktion der Halle.
Paula Rego Museum – Eduardo Souto de Moura
Zwei pyramidenartige rote Türme markieren die Eingangsachse des Paula Rego Museums in Cascais in Spanien. Der rote Sichtbeton der Außenwände, die einen bewussten Kontrast zur umgebenden Natur bilden, stellt eine aufregende Signalwirkung für das Museum dar. Nur wenige Öffnungen durchbrechen die Außenmauern. Im Inneren herrscht jedoch eine großzügige Offenheit, und immer neue Sichtachsen erschließen sich dem Besucher beim Durchschreiten der Ausstellungsräume.
Musikschule – Dominique Coulon et associés
Der anscheinend grobe, monolithische Betonklotz entpuppt sich bei näherer Betrachtung als Hülle für eine mit hochwertigsten Materialien und viel Sensibilität gestaltete Musikschule. Auch die farblichen Abstimmungen der Innenräume sind bemerkenswert. Dem Architekten Dominique Coulon ist es gelungen, mit diesem Gebäude eine Skulptur zu schaffen, die zum Betreten, zum Erkunden und Benutzen anregt. Äußeres und Inneres sind gegensätzlich, aber trotzdem eine Einheit.
Grube Messel – landau + kindelbacher architekten
Eine Rückkehr ins Eozän vor 47 Millionen Jahren, das wird den Besuchern des Informationszentrums der Grube Messel bei Darmstadt ermöglicht. Die Architektur orientiert sich an den Schichten der Erde, optisch und pädagogisch. Somit wurde ein Bau geschaffen, der den Alltag vergessen lässt und nachhaltige Erinnerungen und Informationen bietet. Sehr schlüssig wird in einem Rundgang ein zeitlicher Aspekt der Entstehung der Erde vermittelt.
New World Center – Gehry Partners LLP
Es ist schon von außen ein aufregender Anblick: das New World Center von Frank Gehry in Miami Beach. Die Verbindung von fast organisch wirkenden Raumkörpern mit einer 26 Meter hohen Glasfassade ist eine beeindruckende architektonische Leistung. Es beinhaltet neben einem Konzertsaal, Räumen für Meetings und Vorführungen auch ein komplettes Aufnahme- und Sendestudio. Optisch wie auch technisch bietet diese Architektur jede Menge Möglichkeiten.
The Cube von MAKE Architects
Unter dem Namen „The Cube“ besticht seit Anfang 2011 ein extravaganter Gebäudekomplex mit einer Gesamthöhe von 70 Metern durch eine auffällige Fassade in der Skyline von Birmingham. 8.250 verschieden kubische Aluminiumkassetten, eloxiert in Natur und Bronce, gefertigt im Eloxal-Verfahren British Standard, 25 µm, kamen dabei zum Einsatz.
Nowhere but Sajima – Yasutaka Yoshimura architects
Ein Resort soll möglichst viel Erholung, Privatsphäre und Rückzugsmöglichkeit bieten – vor allem für gestresste Großstädter. Diese Ansprüche verstärken sich noch in einem Land wie Japan, wo die Arbeitsmentalität der Menschen eine wesentlich größere Erschöpfung und Burn-out-Rate als bei uns mit sich bringt. Das japanische Unternehmen Nowhere Resort bietet als Antwort auf die Forderung des japanischen Lebensstiles nach immer kürzeren Distanzen zum Wochenendhaus (der Standard von drei Stunden Fahrzeit soll auf eine Stunde verkürzt werden) Resorts an, die nur wochenweise gemietet werden können. Ein kurzzeitiges ZUHAUSE für Erholungssuchende sozusagen.
Die „Flowing Gardens“ von Plasma Studio & GroundLab
In einem Naturschutzgebiet der Provinz Shaanxi in China findet heuer auf einer Fläche von 37 Hektar die internationale Garten-EXPO statt. Die Gewinner des Wettbewerbes für die Gestaltung des Areals waren die Architekten ‚Plasma Studio‘ und das Landschaftsstudio ‚GroundLab‘. Das Ziel war es, ein internationales Beispiel in der Nachhaltigkeit bei Garten- und Umweltplanung zu setzen.
La Cornette – yh2 Yiacouvakis Hamelin architects
Ein Spielplatz für Kinder und Erwachsene, eine Ferienkolonie irgendwo am Land, in der Natur – das ist die richtige Beschreibung für La Cornette. La Cornette steht in Quebec, einer kanadischen Stadt, und ist von yh2 Yiacouvakis Hamelin architects entworfen. Die Architektur ist ein Ausdruck des derzeitigen „natürlich zeitgemäßen Lebensstiles inmitten einer Landschaft mit nachhaltiger Bewirtschaftung“.
Tiroler Festspiele Erl von Delugan Meissl
Ab dem Jahr 2013 werden auch zur Winterszeit in Erl Festspiele veranstaltet werden können. Die Tiroler Festspiele bekommen ein Haus, das ganzjährig bespielt werden kann und darüber hinaus für Proben zur Verfügung steht. Situiert wird es neben dem schon bestehenden Passionsspielhaus in Erl. Finanziert wird es von der Stiftung des Industriellen Hans Peter Haselsteiner und vom Bund und Land Tirol.
Evolver von Studenten des ALICE Studios
Evolver ist eine architektonische Struktur, die das Panorama um Zermatt thematisiert. Es wurde von einer Gruppe von Studenten des 2. Jahrganges des ALICE Studios an der École polytechnique fédérale in Lausanne (EPFL) im Rahmen des Zermatt-Festivals 2009 entworfen und ausgeführt. Das Projekt befindet sich direkt am Stellisee in einer Höhe von 2536 Metern über Meer und beeindruckt durch atemberaubende Ausblicke auf das Matterhorn und das Monte-Rosa-Massiv.
Black Pearl – Studio Rolf.fr & Zecc Architecten
Wie ein Blutstropfen auf dem weißen Hemdkragen oder eben die berühmte schwarze Perle in der weißen Kette sticht dieses Haus aus der Straßenfassade in Rotterdam heraus. Das Gebäude ist Teil eines Programms der Stadtgemeinde, das heruntergekommene Stadtviertel aufzuwerten und zu revitalisieren versucht, indem man alte, leer stehende Handwerkerhäuser an Privatpersonen verkauft.