Kategorie: Projekte
Haus im Käfig
Schmale Streifen aus Stahl bilden eine ondulierte Fassade, wie in einem Käfig verbirgt sich dahinter das renovierte Geschäftshaus in der Innenstadt von Tokyo.
Ein Spiel mit der Wahrnehmung
Eine exakt im einem Viertelkreisbogen aus einem Betonkubus ausgeschnittene Ausnehmung charakterisiert das ‚Tunnel House‘ der Architektin Makiko Tsukada in Tokyo. Wie ein großes Stück Beton-Emmentaler steht es am Ende einer Sackgasse und der Tunnel verlängert nun optisch die Straße. Die bogenförmige Ausnehmung, dieser Negativraum, spielt sowohl im Außenbereich wie auch im Inneren der Architektur eine wichtige Rolle.
Alle Wasser der Erde
70 % der Erdoberfläche sind mit Wasser bedeckt und 700.000 Besucher soll Europas größtes und bedeutendstes Aquarium jährlich anlocken. „Blue Planet“ genannt, befindet es sich an der Küste von Øresund/Dänemark, nur acht Kilometer vom Stadtzentrum Kopenhagens entfernt. Die Lage ist ideal - die Autobahn, der Flugplatz Kopenhagen, die Øresund-Brücke, internationale Zugverbindungen und die Metro sind nur ein paar hundert Meter entfernt. Erbaut von den 3XN Architekten gehört es bereits jetzt - wenige Monate nach seiner Eröffnung - zu den top five Touristenattraktionen des Landes.
Ein UFO in Slowenien
Das ‚Cultural Center of European Space Technologies‘ (KSEVT) soll die kulturellen und sozialen Aktivitäten des ehemaligen Gemeindezentrums der Stadt Vitanje in Slowenien verstärken und ihnen zu neuer Geltung verhelfen. Die Nutzung und das Programm des neuen Gebäudes beinhalten sowohl kulturelle wie auch wissenschaftliche Aktivitäten. Beide Gebiete beschäftigen sich mit dem Phänomen der ‚Kultivierung des Weltraumes‘.
Nullemissionshaus in Berlin
Wenn man die Diskussion um die Energieeffizienz der Passivhäuser, die in letzter Zeit in Österreich mit ‚für und wider‘ stattfindet, verfolgt hat, dann weiß man, dass sich an diesem Punkt die Geister scheiden. Nun gibt es aus Deutschland, aus Berlin genauer gesagt, ein Beispiel, bei dem die Architekten Deimel Oelschläger für ein Mehrfamilien-Wohnhaus in der Boyenstraße die Passivhaustechnik zum Nullemissionshaus weiter entwickelt haben. An diesem Objekt lässt sich sehen, dass Energieeffizienz im Bauen nicht nur eine Sache für Idealisten ist und auch nicht immer mit den kolportierten hohen Anfangsinvestitionen verbunden sein muss.
Entfunktionalisierte Architektur
„Wie baut man in der natürlichen Landschaft?“ Diese Frage bezieht sich auf einen Ausspruch des Architekten Oscar Niemeyer, den er in seinen letzten Lebensjahren getätigt hat. Er hängt auch gleichzeitig mit der Frage nach dem „Gewicht“ einer architektonischen Realisation in einer natürlichen Umgebung zusammen. Diese beiden Punkte bestimmen das gesamte Konzept des „Non Program Pavilion“ in der außergewöhnlichen Mittelmeerlandschaft Südspaniens, erbaut von dem in Spanien ausgebildeten und in Paris beheimateten Architekten Jesús Torres Garcia.
Eine moderne Betonburg
Es hat den Anschein, die Wände des Hauses in Sydney/Australien, das von den Nobbs Radford Architects entworfen und gebaut wurde, seien einen Meter dick - zumindest an der Rückseite. Von vorne gesehen ist es ein schlichter, viktorianischer Ziegelbau in einer Straße mit lauter solchen Bauten. Die Familie, die darin wohnte, benötigte mehr Wohnraum, deshalb entschloss sie sich zu einem Zubau, der sich nun in den hinteren Teil des langen, schmalen Grundstückes erstreckt.
Alien aus Holz
Es ist zwar nicht rund, wie die namensgebende Untertasse, sondern eckig, aber es wirkt trotzdem wie ein Ding von einer anderen Welt, wie ein Alien aus Holz. Die Architekten erinnert es an einen Urvogel, deshalb vielleicht auch dieses Wortspiel mit Ufogel. Und der ‚Vogel‘ hockt auf Stahlbeinen in der Landschaft. Er ist fast vollständig aus Lärchenholz gefertigt und recht komfortabel. Eine Wohnmöglichkeit, die man leicht auf einem freien Grundstück oder auch neben einer schon gebauten Architektur aufstellen kann, sei es für Gäste, als eigenes Refugium oder als notwendige Erweiterung des Wohnbedarfes. Gestaltet wurde das ungewöhnliche Haus vom Architekturbüro Jungmann & Aberjung Design Agency mit Sitz in Lienz, Osttirol.
Das Element des Lebens
Wasser bewegt sich in einem geschlossenen Kreislauf: Es verdunstet, kondensiert und fließt. Diese Allegorie benutzten die in Südkorea beheimateten Unsangdong Architects, um ein multifunktionales Gebäude mit dem sinnigen Titel ‚Water Circle‘ zu entwerfen. Die Form ist ein vollkommener Zylinder aus Beton, der dadurch auch an den Begriff des Ursprunges, der Quelle anknüpft. Auf der Eingangsseite öffnet er sich treppenförmig für den Besucher. Der Bau steht in der Provinz Gyeonggi, ungefähr eine Stunde nordöstlich von Seoul, South Korea.
Town Hall
Die Rekonstruktion der Stadthalle von Bagnolet/Frankreich durch den Architekten Jean Pierre Lot ist ein Teil eines weitreichenden, urbanen Regenerationsprojektes für das Stadtzentrum.
Technik und Funktion in den Tropen
Die Aufgabe einer Universitätsbibliothek ist es, Bücher zu sammeln und den Lesern einen außergewöhnlichen Ort des Wissens sowie einen offenen, großzügigen Bereich innerhalb der Uni anzubieten. Das Gebäude dieser Universitätsbibliothek in Cayenne, einer Hafenstadt in Französisch Guyana sollte gleichzeitig eine zentrale Rolle am Campus der dortigen Universität spielen und seine Wirkung über die Universität hinaus in das Land hinein reichen.
Energiewende mit Beton
Die Themen Nachhaltigkeit und intelligenter Mehrwert treiben die Rieder Forschungsabteilung an, bestehende Produkte zu optimieren und zu erweitern sowie völlig neue Lösungen aus Beton zu entwickeln. Fassaden bieten sehr große Flächen, die derzeit noch vorwiegend energetisch ungenutzt bleiben bzw. höchstens als Träger für PV-Module dienen.