Kategorie: Projekte
Stadel neu interpretiert
Diskretion nach Außen und Modernität im Innenraum, das waren die Vorgaben des Bauherrn an die Planer von Bergmeisterwolf Architekten. Diese setzten seine Wünsche in gelungener Verbindung von traditioneller Bauweise und zeitgemäßer Materialanwendung beim Einfamilienhaus Villa b um.
Auf grüne Nachbarschaft
Grün soll man in Zukunft sehen – von den öffentlichen Freiflächen der Begegnungszone des Erlaaer Flurs über die Fassade, bis hinauf auf die Dachterrassen des Gebäudes Wabe 23 von Treberspurg & Partner Architekten. Begrünung und Urban Gardening bilden das übergeordnete Konzept für das Stadtentwicklungsgebiet im Süden Wiens.
Prager Bullaugen
Nach den schweren Überschwemmungen im Jahr 2002 geriet die Prager Kaimauer mit ihrer Uferpromenade auf Seite der Neustadt lange Zeit in Vergessenheit. Petr Janda setzte sich 2009 als einer der Initiatoren für die Revitalisierung des Gebiets ein. In den vergangenen zehn Jahren konnte das Vorhaben schließlich Stück für Stück realisiert sowie eine kulturelle und soziale Wiederbelebung und architektonische Sanierung erreicht werden.
Die Stadt in der es niemals regnet
Verdichtung bedeutet nicht nur Lücken neu zu füllen, sondern auch ungenutzten Bestand zu revitalisieren. Das wird am Beispiel des Gare Maritime schnell eindrucksvoll klar. Neutelings Riedijk Architecten hauchten dem prestigeträchtigen Bau inmitten von Brüssel, der einst ein dynamischer Umschlagplatz für Güter und Waren war, neues Leben ein und verwandelten ihn in „die Stadt, in der es niemals regnet“.
Historischer Marktwert
Die Ende des 19. Jahrhunderts entworfene Markthalle Sant Antoni in Barcelonas Stadtteil Eixample konnte durch das lokale Architekturbüro Ravetllat arquitectura revitalisiert und umgebaut werden. Entstanden ist dabei nicht nur die zur Versorgung der Bewohnerinnen und Bewohner notwendige Infrastruktur, sondern auch ein Anziehungspunkt für Touristen und im dicht verbauten Stadtviertel ein attraktiver öffentlicher Aufenthaltsraum.
Als wäre es ein Spiel…
Entgegen der ersten Idee des Auftraggebers, der ein einfaches Open-Space-Konzept für seinen neuen, 334 m² Shop für Kinderbekleidung in Vila Meã/Amarante/Portugal realisieren wollte, entwarfen die Architekten von stu.dere – Oficina de Arquitectura e Design ein Projekt, das sich stark an der Zielgruppe orientiert und ein spielerisches Einkaufserlebnis bietet.
Kompakt gehalten
Mit der Saint Gellért Hall des ungarischen Architekturbüros épitész stúdió ist das St. Margaritae Gymnasium in Budapest nicht nur um eine ansehnliche Sporthalle reicher, sondern wird auch durch einen zusätzlichen Sportplatz im Außenraum und einen großzügigen Park erweitert.
Atmende Wände
Das "Wall House" – ein Haus mit atmenden Wänden und einer grünen Lunge haben die CTA | creative architects in der vietnamesischen Stadt Bien Hoa für einen privaten Auftraggeber entworfen. Die Bausumme ist mit 74.050.- Euro vergleichsweise sehr gering und das Projekt beweist, dass auch mit einfachsten Mitteln und Abfallprodukten der Industrie eine interessante, gesunde und sogar energiesparende Architektur entstehen kann.
Aus einem Sturm geboren
Eine neue Schule mit Bibliothek errichtete das CAUKIN Studio auf der von einem Zyklon verwüsteten Pfingstinsel im Inselstaat Vanuatu. Mit viel persönlichem Einsatz und Freiwilligen aus der ganzen Welt wurde in nur acht Wochen der neue Bau fertiggestellt. Nachhaltige Materialien, passive Designstrategien und lokale Fertigungstechniken sorgten für eine Architektur, die weitere Zyklone überstehen soll und es auch tut.
Dr. Atl 285 – Lebenswert Umgenutzt
Ende der 1960er Jahre erbaut, stand ein Industriegebäude in zentraler Lage in Mexiko-Stadt jahrelang leer. Das mexikanische Architekturbüro BAAQ‘ verhalf ihm schließlich zu seiner Wiederbelebung, indem darin heute Wohnungen untergebracht sind und auch das Gemeinwohl des Stadtteils einen großen Einfluss auf das neue Nutzungskonzept für Dr. Atl 285 hatte.
Kühlen und Heizen mit Eis
Für ein Bauherrenpaar hat der Architekt Bastian Bechtloff die Villa Aumühle in der gleichnamigen Gemeinde östlich von Hamburg realisiert. Im Mittelpunkt stand neben der barrierefreien Nutzung der Einsatz von erneuerbaren Energien. Das Ergebnis ist ein altersgerechtes Wohnhaus im Bungalow-Stil mit einem nachhaltigen System, das auf einem Eisspeicher beruht. Dieser sorgt sowohl im Sommer als auch im Winter für ein angenehmes Raumklima.
Erweiterung des Horizonts
Für das Gipfelhaus am Kärntner Magdalensberg wurde mehr Raum benötigt. Die Architekten Ronacher setzen diese Anforderung an dem historischen Ort mit einem feinfühligen Konzept in die Realität um.