Kategorie: Projekte
Auf den zweiten Blick
Wenn es sich lohnt, einen Blick hinter die Fassade zu werfen: Mit "Der Eisberg" haben die Berliner rundzwei Architekten eine Baulücke mit einem Wohngebäude in Niedrigenergiestandard geschlossen, das neben puristischer Ästhetik eine Menge an inneren Werten vorzuweisen hat. Vorfertigung, lokale und nachhaltige Materialien sowie räumliche Qualität machen dieses Wohnobjekt im Herzen Berlins zu einem echten Hingucker.
Im Rhythmus
Mit dem "Rhythm House" gestaltete der niederländische Architekt Julius Taminiau ein Wohnhaus, das durch seine Fassade und wohlpositionierten Fensteröffnungen das Licht im Haus rhythmisiert und durch planerische Weitsicht für Veränderungen in der Zukunft bestens gerüstet ist.
Haus in einer Ruine
Als ORA vor der Aufgabe standen, die Ruine eines alten Gehöfts in der tschechischen Provinz neu zu beleben, entschieden sich die Architekten gemeinsam mit dem Bauherren bewusst gegen eine Rekonstruktion. Da ein Abriss ebenso wenig in Frage kam, lautete die Lösung: Haus im Haus. Entstanden ist ein atmosphärisch packendes Wohnobjekt, das Alt und Neu auf gelungene Weise verbindet und dabei jedem Part seinen Raum lässt.
Wohnen im Zwischenraum
Ein vielversprechendes Potenzial für lebenswertes, urbanes Wohnen stellt die Schwelle zwischen öffentlich und privat dar. Das Architekturbüro EM2N mit Sitz in Zürich und Berlin nutzt dieses für die Gestaltung ihres Berliner Geschosswohnbaus mit dem treffenden Titel "Neues Wohnen an der Briesestraße".
Kleine Lücke, großes Potenzial
Für ein Paar konzipierte das Büro rethmeierschlaich architekten in Kooperation mit Stefan Nix-Pauleit ein maßgeschneidertes Stadthaus in Köln. Das Planerteam verwandelte einen heruntergekommenen, konventionellen Bau in ein Schmuckstück, das sich perfekt in die Umgebung einfügt und doch sofort auffällt. Auf raffinierte und gleichzeitig unaufgeregte Art und Weise entstand auf minimaler Fläche ein maximaler Wohn(t)raum.
Wohnen, wie und wo es dir gefällt
Hinter Cabin ANNA von Caspar Schols versteckt sich ein Mini-Haus, das sich flexibel an verschiedenste Setups anpasst. Mit seiner einfachen, aber robusten Konstruktionsweise kann es an fast jedem Ort und in unterschiedlichen Ausführungen installiert werden. Egal ob kleine Familie oder alleinlebender Künstler - das Häuschen wird zum kreativen Studio, privaten Rückzugsort oder lebendigen Zuhause.
‚Ghosthouse‘ zum Einkaufen
Die Arbeiten des japanischen Studios Curiosity waren immer schon von klaren, modernen, gefälligen, oft symmetrischen Designs geprägt. Nun haben sie für das chinesische Label Hipanda in Tokyo einen neuen Flagship-Store eingerichtet, dabei jedoch wieder einen völlig neuen Weg beschritten. Der Shop beruht nämlich auf dem Prinzip und der Technologie der Augmented Reality (AR) und Augmented Experience (AE).
Harmonie im Gegensätzlichen
Das interdisziplinär arbeitende tschechische Kreativ-Team von Formafatal durfte in der wilden Naturlandschaft Costa Ricas ein Ensemble von drei Atelier-Villen sowie einem multifunktionalen Pavillon konzipieren. Im Mittelpunkt steht die in Beton gegossene Art Villa, ein gleichermaßen üppig wie puristisch gestaltetes Gebäude, das die Bewohner dazu einladen soll, ihre Herzen der Schönheit der wilden, tropischen Naturlandschaft zu öffnen.
Gesundes Wohnen am Friedhof
43 Wohnungen, Holzbauweise und ein nachhaltiges Energiekonzept – das alles verbirgt sich hinter dem Projekt mit dem Titel Walden 48. Den Wohnbau in Berlin Friedrichshain realisierten Scharabi Architekten in Arbeitsgemeinschaft mit Anne Raupach. Gemeinsam mit den zukünftigen Eigentümern erarbeiteten sie den Entwurf für das Gebäude und schafften ein bunt durchmischtes, gemeinschaftliches und gesundes Wohnerlebnis mitten in der Stadt.
Treffpunkt am Parkplatz
Im Zuge des Concéntrico Festivals werden jährlich an verschiedenen Orten in der spanischen Stadt Logrono temporäre Installationen aufgebaut die das Potenzial von leerstehenden Flächen untersuchen und Möglichkeiten aufzeigen. Im Rahmen der letztjährigen Veranstaltung bespielte das tschechische Architekturbüro KOGAA mit ihrem Circo Aéreo eine ungenutzte Parkplatzfläche und verlieh dem Platz eine neue Vitalität.
Vom Nylonstrumpf zur Bürolandschaft
Das Architekturbüro HofmanDujardin verwandelte in Kooperation mit Schipper Bosch eine ehemalige Nylonfabrik in einen Bürobau. Unter dem Namen Gebouw KB (KB Gebäude) fügt sich das Projekt in eine Reihe von Gewerbebauten im holländischen Industriepark Kleefse Waard Arnhem ein. Es ist dort Teil des neuen Cleantech-Campus und bereichert diesen um eine großzügige Arbeitslandschaft, deren industrielle Vergangenheit noch immer spürbar ist.
Plan B für ein Mehrfamilienhaus
In enger Zusammenarbeit mit den Bauherren fand das Architekturbüro Spiekermann die perfekte Lösung für einen Sechzigerjahrebau im deutschen Münster. Das einstige Studentenwohnheim sollte abgerissen und durch einen Neubau ersetzt werden. Aufgrund von Änderungen war das plötzlich nicht mehr möglich und es musste schnell eine Alternative gefunden werden. Der Plan B entpuppte sich letztendlich als Variante mit Potenzial und resultierte in einem modernen Dreifamilienhaus voller Charakter.