Kategorie: Projekte
16 Minuten
In Kooperation mit Delta realisierten SWAP Architekten, gemäß dem Leitbild der Wiener Universität für Bodenkultur BOKU, einen ökologischen Holzbau. Das neue Ilse Wallentin Haus ist für maximale Energieeffizienz kompakt ausgeführt und vereint Bibliothek und Seminarzentrum auf rund 3.000 m2. Seine Nachhaltigkeit erreicht es zum Großteil durch das Material: Das verbaute Holz wächst laut Planern in österreichischen Wäldern innerhalb von nur 16 Minuten nach.
Geschuppte Kupferhaut
Die vom finnischen Architekturbüro JKMM erweiterte Bibliothek der kleinen finnischen Gemeinde Kirkkonummi ist das eindrucksvollste zeitgenössische Gebäude im Ort. Die rötliche Kupferfassade prägt nun, genauso wie die Naturstein-Fassade der mittelalterlichen Kirche, das Ortsbild der Gemeinde und macht sie um eine materielle Facette reicher.
Auf Entdeckungsreise
Mit ihrem Projekt laden die Architekten Reiulf Ramstad zum Erkunden einer vergessenen Region im Elsässer Rosheim ein. Auf einer Strecke von elf Kilometern entführt Chemin de Carrieres Besucher auf eine Reise in die Vergangenheit. Fünf Abschnitte untergliedern die stillgelegte Bahntrasse der Region in visuelle Kapitel, die einerseits zum Entdecken und andererseits zum Verweilen animieren.
Was für ein Theater!
Die Innenraumgestalterin Iva Hájková hat für eine theaterbegeisterte Auftraggeberin und ihre vierköpfige Familie eine Wohnung in einem alten Plattenbau in Prag in ein modernes Theater verwandelt. Schlicht, zurückhaltend und materialfokussiert präsentiert sich diese Alltagsbühne als gelungene Interpretation traditioneller Häuser. Bekannte Elemente werden dabei mit einem Augenzwinkern ungezwungen neu interpretiert.
Hölzerne Höhle
Das National Museum of Qatar in Doha ist nicht nur äußerlich ein architektonisches Highlight. In seinem Inneren bezieht sich die Gestaltung des Museumsshops von Koichi Takada Architects eindrucksvoll auf eine Besonderheit, die die Natur des Landes zu bieten hat.
Alles unter einem Dach
Die Marktgemeinde Großweikersdorf in Niederösterreich stand unlängst vor einer Herausforderung: Das bestehende Gemeindeamt war in die Jahre gekommen, stark sanierungsbedürftig, nicht barrierefrei zugänglich, zu klein geworden und nicht erweiterbar. Aus diesen Gründen wurden vier Architekturbüros um Entwürfe für einen Neubau gebeten.
Gut getarnt
Scheinbar losgelöst vom urbanen Kontext der tschechischen Industriestadt Zlín, liegt das private Wohnhaus LAZY von petrjanda/brainwork. Der Name bezieht sich auf den Ort und den Passivhausstandard. Um mit der umgebenden Landschaft zu verschmelzen, nutzte der Architekt das Prinzip der Tarnung von Flugzeugen, um mittels Spiegelung und Moiré-Fassaden eine Art Entmaterialisierung zu erreichen.
Pure Inszenierung
Im Zentrum des Columbus Circle in Shanghai stellen Neri&Hu bei einer Shopgestaltung die Materialität und die Besinnung darauf in den Vordergrund. Sie schaffen dabei ein räumliches Erlebnis, das auf pure Inszenierung ausgelegt ist.
Wie ein Fels in der Brandung
Eine besondere Kubatur zeichnet das Projekt "fux05" aus. Gelegen ist das Wohnhaus mit dem markanten Aussehen am Rande der Stadt Wien, im 16. Bezirk, wobei dessen Standort - der Fuchsenlochweg - als Namensgeber fungiert. Trotz des einzigartigen Designs fügt sich das Objekt nahtlos in die kleinteilige Bebauung der Kleingarten- und Einfamilienhaussiedlung ein.
Ein eleganter Treffpunkt
Mitten im Wiener Servitenviertel ist der Showroom von Fiandre Architectural Surfaces gelegen. Der italienische Hersteller für Feinsteinzeugtafeln widmete sich 2021 dem Umbau des Ladenlokals, sodass dieses seit Juni diesen Jahres in einem neuen Glanz erstrahlt. Der FAB dient fortan als Treffpunkt für Liebhaber eleganter Einrichtung und für Architekten.
Haus mit Haltung
Ein Haus ohne Beton zu bauen, klingt sehr unkonventionell, eigenwillig und auch fast unmöglich. Was sich im ersten Moment wie ein Experiment anhört, ist im niederösterreichischen Breitenfurt bei Wien Gestalt geworden. Architekturschaffender und Lehmbauexperte Andi Breuss baute dort ein wegweisendes Wohnhaus ohne Beton, ohne Chemie und ohne Emissionen. Mit Holz und Lehm findet stattdessen etwas zusammen, das für Behaglichkeit und Anpassungsfähigkeit plädiert.
Privater Tempel
In der niederösterreichischen Gemeinde Hinterbrühl haben smartvoll architekten eine private Rückzugsoase erbaut, die Assoziationen an einen modernen Tempel weckt. Dass dieser ganz dem Wellness-Kult geweiht ist, sieht man ihm auf den ersten Blick gar nicht an, und doch finden hier alle Funktionen - vom Jacuzzi bis hin zum Dampfbad - ihren Platz.