Kategorie: Projekte
Alte Hülle, neuer Kern
Nach dem "Haus im Haus"-Prinzip verwandelte das Architekturstudio Arcgency mit den Farbers Factories eine alte Fabrik in neuen Wohnraum. Der historische Bestand blieb dabei nahezu unberührt. Er dient als schützende Hülle für einen eingesetzten Holzkern mit vier Appartements. Auf diese Weise entsteht ein spannender Mix aus industriellem Charme und modernem Design, der ein Stück der Geschichte Dänemarks bewahrt.
Auferstehung im Kupferkleid
Sainte-Lucie-de-Tallano ist ein kleines, französisches Dorf im Süden Korsikas. Umgeben von bewaldeter Landschaft besticht es auf 500 m Seehöhe mit seiner malerischen Lage. Vor dieser idyllischen Kulisse befindet sich auch das Kloster Saint-François. Amelia Tavella Architectes nahmen sich des in die Jahre gekommenen Bauwerks an, renovierten es und erweiterten es um einen Anbau mit perforierter Kupferhülle.
Hippe Container voller Geschmack
Auf eine Kombination aus Streetfood und Restaurant-Erlebnis setzt das Projekt taste! Foodmarket von Mostlikely Architecture. Es veranschaulicht, wie sich die begrenzte Fläche am Wiener Donaukanal optimal in Szene setzen lässt. Die Idee der Planer bestand darin, das dynamische Flair der Gegend aufzugreifen und dieses in Form eines vielseitigen Entwurfes, in modern designten Containern, flexibel umzusetzen.
Aufwertung durch Erweiterung
Ist ein Altbau mit neuen Elementen zu ergänzen, erfordert dies eine sensible Vorgehensweise. Immerhin gilt es, den Bestand zu erhalten und gleichzeitig für eine stimmige Integration des Zubaus zu sorgen. Und das ist dem Architekturbüro Müntinger und Puy beim Dachausbau eines alten Gerichtsgebäudes gelungen.
Endstation Kultur
Die Stadt Aalen schafft direkt am Bahnhof ein neues, lebendiges Stadtquartier. Einen Teil davon bildet KUBAA, der Kulturbahnhof von a+r Architekten. Hinter dem Namen verbergen sich weder weiße Sandstrände noch Palmen, dafür aber jede Menge Raum für kulturelle Veranstaltungen. Rund um die Ruinen eines historischen Ensembles entwickelten die Planer das Gebäude auf dem ehemaligen Gleisareal der Deutschen Bahn als Leuchtturmprojekt und schrieben so ein Stück neue Stadtgeschichte.
Kunstatelier in der Scheune
Vor der malerischen Kulisse des Breiðafjörður Naturreservats an der Westküste Islands hauchte Studio Bua einem heruntergekommenen Bau neues Leben ein. Dieser gehört zu einem einsamen Gehöft, welches die Bauherrin sukzessive revitalisieren möchte. Die Planer entwickelten dafür ein spannendes Konzept: Sie ergänzten die Ruinen zeitgemäß und komplettierten mit dem Atelier und Ferienhaus den ersten Teil des Sanierungsprojekts.
Alpines Wohnen
Inspiriert von der Magie der Berge entsteht derzeit im Alpendorf Andermatt in der Schweiz ein besonderes Wohnprojekt: Basierend auf einem sechseckigen Grundriss verschmelzen hier im „Mira“ 18 Apartments zu einem stilvollen Ort des alpinen Wohnens. Die Architektur von ILG Santer Architekten verbindet typisch schweizerische mit klassischen italienischen Elementen und schafft damit ein unvergleichliches Wohngefühl. Eine von Sgraffito inspirierte Fassade umhüllt die Wohnungen so großzügig, dass sie sich wie selbstverständlich in die natürliche Umgebung einfügen.
Innovation der Intimität
Immer neue gestalterische Konzepte finden in der Gastronomie Einzug. Eine völlig innovative Herangehensweise wählten auch die Architekten von VAUST Studio beim Designen des JIGI Poke Restaurants. Das Ziel war es, der Gastfreundlichkeit der Berliner Lokalität ein modernes Gesicht zu verleihen und diese an die Lebensweise in der Pandemie anzupassen. So reduzierten die Planer die Anzahl der Sitzplätze an den Tischen und implementierten beim Mobiliar, aber auch im Innenraum, größere Abstände. Zusätzlich wurden die Sitze am Boden fixiert, wodurch sie eine feste Management-Struktur im Restaurant ermöglichen.
Microliving – more or less
Steigende Grundstückspreise und Wohnungsmieten, eine zunehmende Individualisierung der Gesellschaft und die Explosion an Single-Haushalten verlangen nach neuen Wohnformen. Flexibel, smart und leistbar soll er sein, der Trend des sogenannten "Microliving". Aber ist weniger wirklich mehr und welche Chancen kann ein so radikales Umdenken bei allen Herausforderungen eröffnen? Einige Beispiele machen es vor.
Scheinbar Unscheinbar
Am nördlichen Rand der Avenida Juárez, die das historische Viertel von Toluca mit dem Universitätsviertel im Süden verbindet, befindet sich der Estación San José aus der Feder des Architektenteams von FRPO. Die gemischt genutzte Infrastruktur im Stadtzentrum des bevölkerungsreichsten Ballungszentrums der gesamten mexikanischen Republik vereint Parkhaus, Büro- und Co-Working-Bereiche sowie kulturelle und kommerzielle Räume unter einem Dach.
Die urbane Insel
Das urbane Entwicklungsgebiet Étoile stellt das Bindeglied zwischen dem Straßburger Zentrum und dem südlich gelegenen Bezirk Neudorf dar. Mit Nolistra gestaltete das Büro LAN Architecture den jüngsten und finalen Zuwachs des Areals. Dafür entwickelte es nicht nur einen, sondern acht Baukörper mit bunt gemischter Nutzung, die mit ihrem pastellfarbenen Farbcode wie eine eigenständige Insel wirken.
Die Natur der Kunst
Eine einzigartige politische Atmosphäre und ein schneller wirtschaftlicher und urbaner Wandel kennzeichnen die Stadt Peking. Die Entstehung prominenter Kunstviertel - die so genannten "Art Cities" - ist auf den Beginn des 20. Jahrhunderts zurückzuführen. Architekten und Stadtplaner stehen vor der Herausforderung, der rasanten Entwicklung, aber auch der Geschichte der Metropole gerecht zu werden. Und dies ist den Experten von Crossboundaries mit dem Songzhuang Micro Community Park gelungen.