Kategorie: Projekte
Historie trifft Moderne
Im norditalienischen Cuneo hauchte das Büro Balance Architettura einem Einfamilienhaus neues Leben ein. Es ergänzte den Bestand in der Via Luigi Luzzatti behutsam und doch souverän und erzählte seine Geschichte weiter, anstatt diese zu überlagern. Das Ergebnis ist ein vielschichtiges Wohnerlebnis, das sich auf 355 m2 zwischen Vergangenheit und Gegenwart entfaltet.
Hightech-Hülle
Gegenüber des historischen Universitätsgeländes der Harvard University entsteht auf der anderen Seite des Charles River im Bostoner Stadtteil Allston ein neuer Campus, der die nachhaltige Ausrichtung der renommierten Hochschule zeigen soll. Mit dem Science and Engineering Complex (SEC) planten Behnisch Architekten eines der ersten Gebäude am neuen Standort. Dafür entwickelten sie ein Forschungs- und Lehrgebäude mit innovativem Fassaden- und Lüftungssystem.
Vom Co-Working zum Co-Housing
Das mexikanische Architekturbüro PRODUCTORA entwarf mit dem Projekt Co-Housing Denver zwei unübersehbare Häusergruppen. Komplett in Blau gestaltet, ziehen die Bauten nicht nur sämtliche Blicke auf sich, sondern vereinen im Norden der amerikanischen Metropole, trotz verhältnismäßig hoher Dichte, niedrige Kosten mit maximaler Wohnqualität und schaffen damit ein völlig neues Modell des Zusammenlebens.
Ein zweites Leben
Windmühlen scheinen seit jeher als charakteristische, architektonische Landmarks das Landschaftsbild Polens mitzuprägen. Während mit ihrer Hilfe und dank der Kraft des Windes in früheren Tagen Getreide zu Mehl gemahlen wurde, haben diese einstigen Ikonen des vorindustriellen Zeitalters heute weitgehend ihren Zweck verloren. So ging es auch einer alten Windmühle in der Region Lublin - bis deren Besitzer kurzerhand beschloss, das historische Bauwerk aus dem Dornröschenschlaf zu wecken.
Futuristisches Retrodesign
Im Herzen von SoHo in New York hat Kanuk, kanadischer Hersteller von handgefertigten Wintermänteln aus Montreal, seine erste internationale Boutique eröffnet. Gestaltet wurde der Shop, der in einem historischen, 6-stöckigen Gebäude situiert ist, vom Architekturstudio Atelier Barda aus Montreal.
Subtil & spektakulär
Vor den Toren von Wien lief es für das Wiener Büro Mostlikely Architecture anders als gedacht. Während der ursprüngliche Plan vorsah, ein kleines Bestandsgebäude durch ein neues zu ersetzen, entschieden sich die Bauherren schließlich doch gegen einen Abriss. Stattdessen galt es, das Haus zu erhalten und um ein Einfamilienhaus zu ergänzen. Ein Hof schließt Alt und Neu raffiniert zusammen und auch im Inneren überrascht das ein oder andere Detail.
Wohnpuzzle
Das Wohnungsprojekt mit dem dazu passenden Namen "Puzzle Link" ist eine hybride Zone vielfältiger Funktionen. Das Bestreben des Architekturbüros GHEORGHE war es, aus einem Dachgeschoss ein strukturiertes Zimmer mit Bereichen für Eltern und Kinder zu entwerfen. Warme Materialien schaffen dort eine einladende Atmosphäre und spielen bewusst mit Sichtbeziehungen. Mit ihrem Projekt verdeutlichen die Architekten, dass nur kleine bauliche Veränderungen einen Wohnbereich dauerhaft aufwerten können.
Schimmerndes Sonnenkleid
Der Neubau des Amts für Umwelt und Energie am Fischmarkt in Basel ist so konzipiert, dass seine Elemente, ihre Funktion und deren Zusammenspiel nach innen wie außen erkennbar sind. Besonderes Gestaltungsmerkmal des von jessenvollenweider entworfenen Nullenergiehauses in Holz-Beton-Hybridbauweise ist die leichte Photovoltaikfassade, die das flexible Raum- und Tragsystem umhüllt.
Verbindendes Holz-Zelt
Gelegen ist das Hara House in einem landwirtschaftlich geprägten Areal in Naogaoka City in der japanischen Region Niigita. Das Team von Takeru Shoji Architects widmete sich hier der Erweiterung bestehender Strukturen, denen sie den neuen markanten Bau zur Seite stellten.
Kreuz und quer gedacht
4.600 Quadratmeter Forschungs- und Ausstellungsflächen realisierten CLOU architects mit dem FarmLab im chinesischen Sanya. Der Multifunktionsbau vereint mit Landwirtschaft und Tourismus die beiden wichtigsten Wirtschaftssektoren der Region unter einem Dach und bietet Platz für Showrooms, vertikalen Indoor-Anbau und ein Farm-to-table-Restaurant. Rund um die innovative Forschung im Inneren legt sich eine ebenso smarte Rasterfassade.
Feuer, Wasser, Erde, Luft
Online-Shopping war gestern. Das Einkaufserlebnis von morgen ist physischer Natur. Und es soll alle Sinne ansprechen, wenn es nach Ruud Belmans, dem Kreativdirektor für Raumgestaltung bei WeWantMore geht. Das interdisziplinär aufgestellte Studio für Raumkonzepte und Markendesign zeichnet für das neue 400 m2 große Ladenlokal des belgischen Traditionshauses Timmermans in Sint-Niklaas verantwortlich. Das Gesamtkonzept umfasst neben der Innenraumgestaltung auch das Grafik- und Verpackungsdesign.
Hightech Blattgrün
Mit einer begrünten Fassade setzt das Hotel Gilbert im 7. Bezirk in Wien Maßstäbe in der nachhaltigen Klimawandelanpassung. Bei dem im Herbst vergangenen Jahres eröffneten Beherbergungsbetrieb ist neben der Dachflächenbegrünung und dem Pflanzkonzept der Innenräume die begrünte Fassade ein integraler Bestandteil der Gebäudearchitektur.