Kategorie: Projekte
Back to basics
Wenn es nach dem belgischen Büro hé! architectuur geht, müssen Bauprojekte folgende drei Punkte erfüllen: Sie sollten flexibel sein, aus nachwachsenden Rohstoffen bestehen und sich komplett zurückbauen lassen. Wie ein solches zukunftsfähiges Vorhaben aussehen kann, demonstrierten die Architekten mit der Revitalisierung eines Bestandsbaus in Brüssel. Diesen transformierten sie in „Karper“, ein zirkuläres Low-Tech-Haus zum Wohnen und Arbeiten.
Holzbau-Duo
Nach einem städtebaulichen Masterplan von De Zwarte Hond entsteht im Bremer Osten das sozial-ökologische Quartier Stadtleben Ellener Hof mit vielen neuen Wohnungen und mehr. Hinter dem Titel „Woof & Skelle“ versteckt sich ein Gebäudeduo, das ZRS Architekten Ingenieure auf dem Areal umsetzten. Dieses kombiniert soziales Wohnen und eine Kita in zwei kreislaufgerechten, ressourcenschonenden Neubauten. […]
Ein langes Haus aus Holz
In einer kleinen Gemeinde in der französischen Region Okzitanien ist ein ebenerdiges, 110 Meter langes Schulgebäude in Holzbauweise entstanden. Die Vorarlberger Architekten Dietrich | Untertrifaller achteten dabei auf Energieautarkie, regionales Handwerk und ökologische Bauweise.
Wiener Lichtspiele
Das Wiener Rathaus erstrahlt in neuem Licht. Für seine herausragende Fassadenbeleuchtung wurde das renommierte österreichische Studio podpod design mit dem Deutschen Lichtdesignpreis 2024 ausgezeichnet. Diese Ehrung würdigt nicht nur die technische Raffinesse und gestalterische Brillanz des Projekts, sondern auch die nachhaltige Herangehensweise des Studios. Im Interview geben die Lichtplaner von podpod design genauere Einblicke in ihre Arbeit am Wiener Rathaus, benennen die Herausforderungen beim Umgang mit historischen Gebäuden und erläutern darüber hinaus die Bedeutung von Lichtdesign im urbanen Raum.
Reduktion mit Stil
Das Cabanon im Herzen Rotterdams stellt eine radikale Neuauslegung des Wohnraumkonzepts dar, indem es auf ein gängiges Raumprogramm aber vor allem auf Fläche verzichtet und stattdessen auf Reduktion setzt. Ursprünglich ein als Lager benutzter Dachboden, wurde dieses 6,89 m² große Apartment von den Architekten und Eigentümern Beatriz und Bernd in ein einzigartiges Wohn- und Spa-Erlebnis umgewandelt.
Rationale Monumentalität
Mit dem Umbau des Getreidesilos auf dem Areal der „Automatischen Mühlen“ in Pardubice ist dem tschechischen Architekturbüro Prokš Přikryl architekti die Umnutzung eines hundert Jahre alten Industriegebäudes zu kulturellen und sozialen Zwecken auf beeindruckende und zeitgemäße Weise gelungen.
Natur pur
Mit der Casa De Mi Luna entwarf das Prager Büro Studio Circle Growth in Karlštejn ein Wohnhaus für eine argentinisch-tschechische Familie, die dem Trubel der Stadt entfliehen wollte. Die große Herausforderung dabei? Durch die Lage am Rande des Naturschutzgebietes Český kras galt es, zahlreiche bauliche Auflagen in Hinblick auf Geometrie und Aussehen des Neubaus zu berücksichtigen.
Verbündete Visionäre
Den Wald in die TEAM 7 WELT bringen – so die kurz gefasste Vorgabe des Bauherren an den mit dem Neubau betrauten Architekten Andreas Matulik. Die direkte Verbindung zur Natur und zum Wald darf im neuen Headquarter des Herstellers von Öko-Möbeln entsprechend Ausdruck finden.
Gedrucktes Korallenriff
In einem wegweisenden Projekt vor der Küste Ecuadors haben rrreefs, eine Organisation aus der Schweiz, und Melitta, bekannt für ihre nachhaltigen Initiativen, gemeinsam mit Conservación Marina Ecuador (CONMAR) eine bemerkenswerte Partnerschaft geschmiedet. Ihr Ziel: die Regeneration zerstörter Korallenriffe mithilfe modernster 3D-Drucktechnologie.
Blended-Use Vorbild
Im Herzen der Houthavens von Amsterdam, einem aufstrebenden Industriegebiet umgeben von neuen Büros und Wohngebäuden, steht DB55 – ein ehemaliges Holzlagerhaus, das von dem kreativen Studio D/DOCK in ein innovatives und multifunktionales Zentrum verwandelt wurde. Das Projekt verkörpert die Prinzipien der gemischten Nutzung, Kreislaufwirtschaft, biophiler Gestaltung und benutzerzentrierten Architektur.
Versteinerte Hülle, hölzerner Kern
Nachhaltig, zirkulär und zukunftsorientiert – Powerhouse Company realisierte auf dem Campus der Universität Tilburg laut eigenen Angaben den ersten Bildungsbau Europas, der komplett in Massivholz ausgeführt ist. Das Marga Klompé-Gebäude bietet mit einem Auditorium, 13 Hörsälen und weiteren Lehrräumen Platz für 1.000 Studierende. Dabei ist der Neubau fast komplett energieneutral und soll mit seiner ressourcenschonenden Bauweise zum richtungsweisenden Leuchtturmprojekt auf dem Universitätsgelände werden.
Leer(n)raum
Das Duo Alberto Bottero und Simona Della Rocca vom Turiner BDR bureau hat in Macerata eine neue Vorschule geplant, die auf typologischen Merkmalen und einfachen Konstruktionslösungen basiert. Der Holzbau besteht aus einer Reihe eigenständiger Volumen, die ein großzügiges Satteldach eint. Die interne Verflechtung und die Beziehung zwischen Innen- und Außenraum sollen den Kindern ein offenes Lernumfeld und zahlreiche Möglichkeiten für persönliche Entdeckungen bieten.