Kategorie: Architekten im Gespräch
Jedes Haus ein (wünschenswertes) Experiment
Interview: Andi Breuss widmet sich mit seiner Architektur und Forschung den naturverbundenen Materialien Holz und Lehm. Wie man damit nicht nur neu baut, sondern auch mit Bestehendem arbeiten kann, macht er mit seinen Bauten vor. Mit naturnahen Produkten und Systemen entstehen so eindrucksvolle Referenzprojekte. Was ihm am Markt fehlt entwickelt er selbst, etwa ein Holz-Lehm-Verbundsystem oder Lehmestrich.
Herausforderungen annehmen
Patrick Batek, von BATEK ARCHITEKTEN aus Berlin, spricht im Interview über Chancen und Herausforderungen der neuen, digitalisierten Berufswelt und zeigt dabei sowohl positive wie negative Aspekte auf. Den Architekten der Zukunft sieht er ganz klar in der Rolle des Nachhaltigkeits-Managers - würde sich in diesem Zusammenhang allerdings bezüglich der Preisgestaltung, fairer und umweltfreundlicher Produktion sowie innovativem Design noch mehr Unterstützung seitens der Industrie wünschen.
Der Umweltschutz als Anstoß für Innovation
Interview: Architekt Martin Junger führt gemeinsam mit Stefan Beer Junger das Architekturbüro junger_beer in Wien. Dabei blickt das Büro, das sich unter anderem auf die Planung von Wohnhäusern und Büros sowie Umbauten spezialisiert hat, auf mehr als 20 Jahre Erfahrung zurück. Während seiner Tätigkeit in der Baubranche, hat Martin Junger mit dem Einsatz von unterschiedlichen Materialien Erfahrung gesammelt. In diesem Interview gibt der Planer seine Stellungnahme zur Wahl der Baustoffe in der Architektur und deren Auswirkungen auf den Klimaschutz ab.
Historische Substanz und modernste Technik
Der weltberühmte Prunksaal der Österreichischen Nationalbibliothek erhielt eine neue Beleuchtung. Eines der wesentlichen Ziele des Projekts war natürlich, die modernste Technik so unsichtbar wie nur möglich in diesem historischen Ambiente einzusetzen. Die Lichtplanung für dieses Projekt stammt von Helmut Regvart von der Firma Lighting Design Austria. Mit ihm sprach architektur über die speziellen Herausforderungen und die Umsetzung des Beleuchtungskonzepts.
Gedanken über die Zukunft für nachhaltige Städte machen
Interview - Seit 2001 widmet sich der Architekt Franz Denk interdisziplinären Projekten zu den Themenschwerpunkten Stadtentwicklung, Stadterneuerung und öffentlicher Raum. Als Sitz im Stadtnachhaltigkeitsausschuss der Kammer der Ziviltechniker Wien-NÖ-Bgld leistet er einen wichtigen Beitrag, um österreichische Städte nachhaltig für die Zukunft zu entwickeln. Zusätzlich ist er auch Vorstandsmitglied im Architekturnetzwerk ORTE-NÖ, das unter dem Dach der Architekturhäuser Österreich eine wichtige Vermittlerrolle für die Baukultur übernimmt.
Martin Rauch – Den Lehmbau die Stadt aneignen lassen
Interview - Der Lehmbau wird von Martin Rauch seit über drei Jahrzehnten theoretisch und praktisch erforscht, mit dem Ziel, ihn an den heutigen Stand der Technik anzupassen und in der zeitgenössischen Architektur zu etablieren. Sein Interesse gilt dabei vor allem auch Stampflehmbauten. Durch seinen Ehrgeiz und sein Wissen zählt er zu den wichtigsten Lehmbauexperten weltweit.
Veränderte Straßen für lebenswerte Städte
Interview - Das Forschungsprojekt Avenue21 der TU Wien erforscht die Entwicklungen des Verkehrs und der Mobilität in den urbanen Räumen Europas. Der Architekturtheoretiker Dr. Mathias Mitteregger leitete dieses über vier Jahre andauernde Projekt. Für ihn steht der Wandel, hin zum automatisierten und vernetzten Fahren, unmittelbar bevor. Dieser soll genutzt werden, um die Städte positiv zu verändern und vor allem dem Straßenraum eine neue Bedeutung zuzuschreiben.
Vielfältig dichte Städte schaffen
Interview mit Stadtforscherin DI Dr. Ida Pirstinger - In Graz lebend ist Ida Pirstinger als Stadtforscherin tätig und widmet sich als Vorsitzende der IG Architektur auch verschiedenen anderen Themen des aktuellen Architekturdiskurses. Ihre Dissertation an der TU Graz im Jahr 2013 widmete sie der Nachverdichtung von Gründerzeitquartieren. Zum Thema urbane Nachverdichtung, Städtebau und Stadtentwicklung forscht und lehrt sie auch an verschiedenen österreichischen Hochschulen.
Potentiale und Möglichkeiten der Stadt(Landschaft)
Statement - Das Architektenduo Steinkogler Aigner Architekten legt Wert auf einen behutsamen Umgang mit der Umgebung, die Anpassung an den lokalen Maßstab und auf den Bezug zu traditionellen Bauweisen und Bauformen. Rudolf Steinkogler und Michael Aigner sind dabei überwiegend im ländlichen Raum tätig. Für ihre Architektur setzen sie auf einen nachhaltigen und verantwortungsvollen Einsatz der Baustoffe und Materialien. So soll über den Zweck der Gebäude hinaus ein sozialer Wert geschaffen werden.
Stadt transdisziplinär begreifen
Statement - Angelika Psenner ist Professorin für Stadtstrukturforschung am Institut für Städtebau, Landschaftsarchitektur und Entwerfen an der TU Wien. Sie hat Architektur und Soziologie studiert und zu Städtebau habilitiert. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen bei Erdgeschoss- und Straßenraumproblematik, Resilienz im Städtebau, nutzungsoffene Architektur, Mobilität, Wahrnehmung von Architektur und öffentlichem Raum und Stadtstrukturen des 19. bis 20. Jahrhunderts.
Sich den Übergängen einer Stadt widmen
Interview - Die Nussmüller Architekten setzten unter der Leitung von Stefan Nussmüller verschiedene Schwerpunkte. Zu ihnen zählen lebenswerte Quartiersentwicklungen, Revitalisierungen und Sanierungen, genauso wie Holzbau. Der Grundgedanke dabei lautet stets: Architektur als Produkt unserer gemeinsamen Vorstellung.
Den ländlichen Raum im menschlichen Maßstab denken
Interview - In Spittal an der Drau angesiedelt widmen sich Sonja Hohengasser und Jürgen Wirnsberger regionalen Projekten im ländlichen Kontext. An der FH Kärnten, geben Sonja Hohengasser als Professorin und Jürgen Wirnsberger als Lehrender ihre Erfahrungen und Wissen zum Thema Rurales Bauen an die Studierenden weiter.